Razzia am Flughafen Wien: Mehr als 20.000 gefälschte Markenprodukte beschlagnahmt

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Hublot, Michael Kors, Casio und Bulgari- Uhren gefälscht und entdeckt am Flughafen Wien.

Großaufgriff. Zöllner fanden mutmaßlich gefälschte Handys, Handyzubehör, Kopfhörer und Uhren bei Überprüfung des Zolllagers am Flughafen Wien. Betroffen waren bei diesem Aufgriff Uhren der Marke Hublot, Michael Kors, Casio und Bulgari, Rechtsinhaber sind die jeweiligen Firmen. Auf Nachfrage beim Bundesministerium verzeichnet der Zoll jedoch keinen markanten Anstieg für gefälschte Uhren in den vergangenen Jahren.



Bei einer risikoorientierten Schwerpunktkontrolle im Zolllager des Flughafens Wien kontrollierte das Zollamt Österreich sechs Sendungen aus Hongkong. Die Zöllnerinnen und Zöllner wurden fündig: In 344 Kartons entdeckten sie insgesamt 21.744 mutmaßlich gefälschte Markenprodukte. Die Sendungen aus Hongkong sollte nach Polen gehen und umfassten eine breite Palette von Elektronikartikeln bis zu Modeaccessoires.

„Dieser Aufgriff zeigt die wichtige Arbeit und wertvolle Rolle des Zolls für die österreichische Wirtschaft sowie den Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten. Solche Aktionen unterstreichen das kontinuierliche Engagement unserer Zöllnerinnen und Zöllner im Kampf gegen Produktpiraterie“, so Finanzminister Magnus Brunner.


Handys, Zubehör, Kopfhörer und Uhren

Im Einzelnen wurden festgestellt: 8.214 Kopfhörer von Marken wie Apple oder Bose, 20 Computerchips, 48 Handys, unter anderem der Marken Apple, Google und Samsung, 10.435 Handycover, 201 Handyteile, 1.185 Ladegeräte, 509 Smart-Watches und 70 Speicherkarten festgestellt.

Neben Elektronik und Mobiltelefonen fanden die Zöllnerinnen und Zöllner in den Boxen außerdem 476 Schlüsselanhänger, 10 Taschen, 2 Paar Sportschuhe und 110 Stück an Verpackungsmaterial. In der Sendung befanden sich auch 466 Uhren, darunter mutmaßliche Fälschungen der Marken Cartier, Bulgari und Hublot. Die betroffenen Waren wurden vorübergehend beschlagnahmt. Die Rechtsinhaber der mutmaßlich gefälschten Markenprodukte wurden bereits informiert und entsprechende rechtliche Schritte werden eingeleitet.

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