Pandora verlegt US-Headquarter nach New York City

Pandora-Charm Freiheitsstatue © Pandora

Pandora-Charm Freiheitsstatue © Pandora

Hoch hinaus. Anfang 2023 eröffnet der dänische Schmuckkonzern im 35. Stockwerk des Bertelsmann Buildings am Broadway seine neue Nordamerika-Zentrale.



„Ein Hauptsitz in New York wird unser langfristiges Wachstum unterstützen, da wir so die Möglichkeit haben, Talente von Weltklasse zu rekrutieren und in einem der größten Handelsmärkte der Welt zu operieren”, so Luciano Rodembusch, Präsident von Pandora Nordamerika. Die neuen Büroräume, die Anfang nächsten Jahres eröffnet werden, liegen im Bürohochhaus am Broadway Nr. 1540, wo im Juli dieses Jahres ein temporärer Standort eröffnet wurde, und erstrecken sich über 27.000 Quadratmeter.

Empire State Development, die Wirtschaftsförderungs-Agentur des Bundesstaates New York, unterstützt das 6-Millionen-Dollar-Projekt im Rahmen des Excelsior Jobs Programs mit bis zu 1,5 Millionen Dollar an leistungsbezogenen Steuergutschriften. Dies beinhaltet die Schaffung von 133 neuen Vollzeitstellen in verschiedenen Geschäftsbereichen, darunter Vertrieb, Merchandising, Marketing, Finanzen, Personalwesen sowie Digital und E-Commerce.

Pandora-Charms mit typischen Symbolen von NYC © Pandora
Pandora-Charms mit typischen Symbolen von NYC © Pandora

Wie viele Mitarbeiter von dem seit 2015 bestehenden Headquarter in Baltimore in die neue NYC-Zentrale, die im Sommer 2023 in Betrieb gehen soll, wechseln werden, steht derzeit noch nicht fest. Auch konkrete Pläne zur Zukunft des Sstandorts Baltimore wurden noch nicht bekannt gegeben, nur dass er zuminest bis 2026 bestehen bleibt. Von der Neuorganisation des US-Geschäfts nicht betroffen ist das Logistikzentrum in Columbia, Maryland.

Ehrgeizige Pläne

Die USA, wo 504 der insgesamt 2.474 Pandora-Stores liegen, sind der mit Abstand größte Einzelmarkt für Pandora und stehen für gut 30 Prozent des Gesamtumsatzes, der in den ersten drei Quartalen 2022 kmapp 2,36 Mrd. Dollar betrug. Das langfristige Ziel von Pandora ist eine Verdoppelung des Umsatzes im Vergleich zum Vor Corona-Jahr 2019. Erreichen will man das vor allem mit der Optimierung von Produktangebot, Omnichannel-Strategie und Fulfillment sowie einer strategischen Expansion des Vertriebsnetzes.

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