Mit Eigeninitiative dem Lockdown trotzen

Der Lockdown kommt zur ungünstigsten Zeit. Allerdings ist es möglich, mit Eigeninitiative die Probleme zu bewältigen und so das Beste daraus zu machen.



Es war ein zähes Ringen, ehe sich Bundeskanzler, Gesundheitsminister und die übrigen Minister mit den Landeshauptleuten auf einen Lockdown geeinigt haben. Letztlich blieb angesichts der hohen Anzahl an Neuinfektionen, Spitals- und Intensivpatienten kein Spielraum für Alternativen.

Gerade für Uhrmacher und Juweliere kommt dieser Lockdown zur falschen (Jahres-) Zeit. Schließlich entscheidet die Vorweihnachtszeit maßgeblich, wie das gesamte Geschäftsjahr gelaufen ist. Positiv ist jedenfalls, dass der aktuelle Lockdown am 13. Dezember automatisch endet – zumindest für Geimpfte. Dann bleiben bis Weihnachten wenigstens noch zehn Einkaufstage übrig. Genug Zeit, damit es nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Uhren- und Schmuckbranche ein Frohes Fest gibt.

Aber man kann auch die Zeit bis dahin nützen, wie einige Juweliere und Uhrmacher zeigen. So etwa der Wiener Uhrmachermeister Hans Mikl: Er nutzt die sozialen Medien, um seine Kunden über die aktuelle Situation zu informieren.

Das Geschäft im Lockdown

Denn: „WIR SIND FÜR SIE DA” – teilt er prompt seinen Stammkunden mit. Bestellungen und Beratungen sind selbstverständlich telefonisch zu den Öffnungszeiten möglich. Ebenso wird auf die Möglichkeit von Reparaturannahmen  und -abgaben während der Öffnungszeiten verwiesen. Und auf die Bestellmöglichkeit via Telefon und E-Mail. Er bietet seinen Kunden einen kostenlose Botenzustellung in Wien an. Und der versicherte Postversand innerhalb Österreichs ist ebenfalls möglich.

Als zertifizierte Servicewerkstätte für etliche Marken, sowie als Spezialist für die Reparatur und Restaurierung alter Uhren kann Mikl wahrscheinlich  einen wesentlichen Teil der Dienstleistung retten.

Mit einem Online-Shop haben andere Juweliere und Uhrmacher eine weitere Möglichkeit, dennoch während des Lockdowns Umsatz zu machen. Vielleicht könnte man dies mit einer verlängerten Umtauschfrist (für unbeschädigte Uhren) forcieren.

Bleibt trotz alledem nur zu hoffen, dass der Lockdown nicht in die Verlängerung geht und es dann noch ein paar Einkaufstage vor dem hoffentlich Frohen Fest gibt. Teilen Sie uns ihre aktuellen Erfahrungen mit dem Lockdown mit – welche Möglichkeiten Sie sehen, nicht ganz auf das Geschäft verzichten zu müssen.

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