Der Lockdown soll – so wie ursprünglich geplant – am Sonntag, dem 12. Dezember enden. Aber nicht für alle…

Der Lockdown wird höchstwahrscheinlich nächsten Sonntag, dem 12. Dezember, enden. Davon gehen zumindest die meisten Landeshauptleute aus. Wenn auch mit gewissen Einschränkungen. So gilt die Öffnung bekanntlich nur für Geimpfte. Wer noch nicht geimpft ist, darf nur jene Geschäfte aufsuchen, die Produkte für den täglichen Bedarf anbieten.

Und es wird österreichweit wohl zu schrittweisen Öffnungen kommen: Zwar sprechen sich einzelne Landeshauptleute  wie der Tiroler Günther Platter für die Öffnung aller Bereiche aus. Seiner Meinung nach sollen also nict njr die Geschäfte, sondern auch die Gastronomie bis hin zu den Nachtlokalen wieder aufsperren dürfen. Aber die meisten Landeshauptleute rechnen jedoch mit einer schrittweisen Öffnung. So hat der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bereits vergangenes Wochenende mit einem Plädoyer für Vorsicht aufhorchen lassen. Als erstes soll der gesamte Handel wieder aufsperren dürfen.

Erst in einem zweiten Schritt würden dann Hotels und Gastronomie wieder aufmachen. Allerdings trifft selbst diese Öffnung den Handel  bekanntermaßen empfindlich: Denn – ist die Gastronomie geschlossen, sinkt die Kauflust der Konsumenten deutlich. Einziger Hoffnungsschimmer ist jedoch, dass die Konsumenten vor Weihnachten die Geschenke benötigen. Daher werden sie vermutlich auf Kaffee, Glühwein oder Punsch widerwillig verzichten – und sich dennoch bemühen, alle Packerl rechtzeitig beisammen zu haben.

OÖ geht in die Verlängerung

Von diesen Öffnungsschritten vorerst ausgenommen ist jedoch Oberösterreich: Das Bundesland reagiert auf die aktuelle Situation in den Spitälern mit einem verlängerten Lockdown. Daher müssen in Oberösterreich die Rollläden bis 17. Dezember herunten bleiben. Landeshauptmann Thomas Stelzer will aber selbst nach dem 17. Dezember nur schrittweise den Lockdown aufheben. So kann er sich etwa den Verzicht auf einen Barbetrieb sowie Maskenpflicht vorstellen. Ob diese Maßnahmen allerdings ausreichen, um die oberösterreichischen Konsumenten abzuhalten? Schließlich können sie dann noch immer in die angrenzenden Bundesländer ausweichen.

Die Details werden am Mittwoch, dem 8. Dezember, ausgearbeitet und veröffentlicht.