ID Genève nutzt Verpackung aus Algen

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ID Genève und Notpla lancieren die erste Uhrenverpackung aus Seegras. © ID Genève

ID Genève will Uhren der neuen Kollektion “Circular S” in der weltweit ersten Uhrenbox aus Algen anbieten. Hierfür arbeitet der Genfer Hersteller von nachhaltigen Luxusuhren mit dem britischen Start-Up-Unternehmen Notpla zusammen.



Nachhaltigkeit und Luxus werden oft nicht miteinander assoziiert. Im WWF-Rating der Uhren- und Schmuckbranche landen nur wenige Schweizer Luxuskonzerne knapp im grünen Bereich. Das will das junge Unternehmen ID Genève ändern und hat eine komplett nachhaltige Luxusuhr (“Circular One”, aus recycelten Edelstahlabflällen, wieder aufgewertete ETA-2824-Uhrwerken und einem Armband aus Traubenresten) konzipiert. Doch damit nicht genug. Jetzt wird die neuste Uhrenkollektion namens “Circular S” in einer kompostierbaren Verpackung aus Algen angeboten.

Dafür arbeitet das Unternehmen mit dem Start-up Notpla aus London zusammen, das auf nachhaltige Verpackungslösungen spezialisiert ist. Die neue Uhrenbox besteht aus Algenbiomasse, die in Spanien gewonnen wird. Die Verpackung baut sich in vier bis sechs Wochen biologisch ab. Eine industrielle Kompostierung ist dabei nicht erforderlich. Die Algenverpackung sei zwar in der Produktion teurer, aber der Impact sei viel geringer: „Uns ist es viel wichtiger, auf Unternehmen wie Notpla, Panatere und Biophilica aufmerksam zu machen, denn diese kleinen Player können das Spiel verändern”, so Nicolas Freudiger, Mitbegründer des Genfer Unternehmens. „Wir möchten, dass sich die Branche von einem Ego-System zu einem Eco-System hin bewegt, und als Inspiration dafür dienen.”


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Durch Innovation zur ökologischen Verpackung. © ID Genève
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