Die Mondaine Group auf der Inhorgenta: So geht Nachhaltigkeit

Sales Manager Luminox & Mondaine Germany/ Austria Oliver Glück auf dem nachhaltigen Messestand auf der Inhorgenta.

Sales Manager Luminox & Mondaine Germany/ Austria Oliver Glück auf dem nachhaltigen Messestand auf der Inhorgenta.

Bei Mondaine ist Nachhaltigkeit nicht nur Teil des Marketings, sondern ein echtes Anliegen. Die Schweizer Uhrenmarke hat sich sogar für den Messestand etwas Besonderes einfallen lassen.



Nachhaltigkeit findet man bei Mondaine nicht nur in den Uhrenverpackungen oder in den Armbändern aus Traubenleder, sondern auch im Messestand, mit dem die Schweizer Uhrenmarke auf der Inhorgenta Munich als Aussteller vor Ort war.

Der Rahmen, an dem die riesigen Plakatwände mit der Markenpräsentation hängen, besteht aus österreichischem Eichenholz, ist modular aufgebaut und kann – und soll – im kommenden Jahr wieder verwendet werden. Mondaine geht aber sogar noch weiter: Auch die Leinwand erwartet nach der Messe ein neues Leben: Sie wird zerschnitten und von einem österreichischen Unternehmen zu Taschen und Portemonnaies umgenäht.

Diese werden für einen guten Zweck gespendet. Oliver Glück, Sales Manager Luminox & Mondaine Germany/Austria, erklärte gegenüber Blickpunkt Juwelier, man wolle einen Teil der Taschen zurückkaufen und im kommenden Jahr auf der Messe als Giveaway verteilen. Mit diesem ganzheitlichen Konzept samt Upcycling und gepaart mit Marketing ist die Nachhaltigkeit also auf perfekte Weise mitgedacht. „Es liegt uns am Herzen, so viel wie möglich wiederzuverwenden“, so Oliver Glück.

Ein Highlight im Mondaine-Sortiment sind auch veganen Lederarmbänder aus Trauben. Mondaine steht für Innovation, Swissness und kompromisslose Nachhaltigkeit. In Zusammenarbeit mit einem italienischen Top-Produzenten fertigt Mondaine Watch Ltd. ab sofort alle ursprünglich ledernen Uhrenbänder der Mondaine SBB Classic-Kollektion neu aus veganem Traubenleder. Das hochwertige Traubenverbundmaterial stellt ein wertvolles Upcycling ohne Preisaufschlag dar und gilt als eine der pflanzlichen Echtlederalternativen der Zukunft.

„Bewusst haben wir dieses innovative Material als Erstes zur Fertigung der Uhrenbänder für unsere erfolgreiche ‚Mondaine SBB Classic‘-Kollektion ausgewählt. Weitere Modelle werden im Laufe des Jahres 2022 folgen“, so der CEO von Mondaine Niels Møller.

Auch neue Technologien werden genutzt, um nachhaltige Armbanduhren aus nachwachsenden Rohmaterialien herzustellen. Dabei spielt Rizinusöl oder Natur-Kautschuk bei der Fertigung von Armbändern und Uhrengehäusen eine große Rolle.


Mit der alten Uhr zurück zum Händler

In puncto Wiederverwertung geht aber noch mehr. Die Marke nimmt auch alte Uhren zurück, zerlegt diese in ihre Einzelteile und führt sie wieder dem Recycling-Kreislauf zu. Dieses Angebot ist für die Händler mit keinerlei Kosten verbunden, denn je einfacher das Prinzip, desto erfolgreicher ist es auch.

In einer Geschäftswelt, in der statt Nachhaltigkeit leider vielerorts auch Greenwashing betrieben wird, geht Mondaine mit seiner Pionierrolle seit Jahrzehnten konsequent und transparent voran. Als eine von wenigen Uhrenmarken der Welt agiert die gesamte Mondaine Group zu 100 Prozent CO2-neutral. Die Gruppe und jede Marke für sich erfassen nun auch alle Bereiche des Greenhouse Gas Protocoll (Scope 1, 2 und 3). Der Transport der Uhren zu den Kunden ist jetzt ebenfalls vollständig in die Ökobilanz eingeflossen. Sie wird von externen Spezialisten berechnet. ‘Think global, act local’ – dieses Credo lebt man auch bei Mondaine in jeder Faser.

Alles, was man macht, wird auch immer genau hinterfragt. Die Antwort von Oliver Glück zu einer geplanten Baumpflanz-Aktion in der Schweiz anlässlich des World Earth Days am 22. April lautete: „Ich habe mich dagegen entschieden, dafür anzureisen, weil ich überzeugt davon bin, wenn wir uns aus Deutschland alle aufwändigst auf den Weg in die Schweiz machen, ist das nicht im Sinne der Aktion. Dadurch müssten wir noch weit mehr Bäume pflanzen, um die Reise auszugleichen. Da pflanze ich lieber daheim ein paar Bäume.“ Recht hat er.

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