Abschied nach 35 Jahren: Ursula Neuwirth geht in Pension

Glücklich in den Ruhestand: Goldschmiedemeisterin Ursula Neuwirth verabschiedet sich zum 31. Mai aus ihrem Handwerk. © Ursula Neuwirth

Die Wiener Goldschmiedemeisterin Ursula Neuwirth geht am 31. Mai in den Ruhestand. Zum Abschied hat DerJuwelier.at noch einmal mit ihr gesprochen.



Leidenschaft und Engagement: Diese beiden Attribute stehen unweigerlich im Zusammenhang mit der Arbeit von Ursula Neuwirth. 1984 bestand sie im Alter von 21 Jahren die Meisterprüfung. Sie ging bei ihrem Vater in die Lehre – damit war ihr das Goldschmiedehandwerk im Grunde in die Wiege gelegt. Die folgenden Jahre ihrer Arbeit waren nicht nur durch ihre besonderen Schmuck-Kreationen geprägt, sondern auch von ihrem unermüdlichen Einsatz für ihren Betrieb und ihre Kunden.

Endlich steht ihr nach mehr als 30 Jahren der Ruhestand bevor. Am 31. Mai ist es so weit. Und mit welchen Gefühlen geht die Goldschmiedemeisterin jetzt in Pension?


Handgefertigte Kreation aus 18 Karat Weißgold, Aquamarin und Brillanten. © Ursula Neuwirth

Gegenüber DerJuwelier.at sagt sie: „Mit großer Freude und Neugier auf das, was noch kommt in den nächsten Jahren.“ Die Entscheidung fällt offenbar gar nicht so schwer. Ursula Neuwirth erklärt auch, warum. „Ich habe zusammen mit meinem Ehemann die Entscheidung schon vor mehr als zehn Jahren getroffen und ich konnte die Arbeit mit und für die Kunden noch sehr genießen. Es waren sehr intensive und arbeitsreiche Jahre, welche ich am Höhepunkt meines Schaffens mit einem lachenden und weinenden Auge beende.“

Collier- und Ohrschmuck-Kreation. © Ursula Neuwirth

Ein Leben voller Höhepunkte

Ursula Neuwirth darf sich berechtigterweise entspannt zurücklehnen. In ihrem Leben hat sie einiges erreicht und blickt mit uns noch einmal auf die Höhepunkte zurück: 2010 wurde das Geschäft erfolgreich erweitert, 2020 gewann Ursula Neuwirth den Award „Goldschmied des Jahres“ und im folgenden Jahr die Auszeichnung „Schmuckstück des Jahres“, das dem Geschäft einen enormen Auftrieb verlieh.

Für den neuen Lebensabschnitt hat Neuwirth bereits Pläne. Nach einem Arbeitsleben, das von einer Sechs-Tage-Woche mit 60 Stunden geprägt war, möchte sich die Goldschmiedemeisterin im Ruhestand erst einmal ein wenig ausruhen und etwas länger schlafen.

Auch für Pläne wie Reisen, Sport und Kultur ­– vor allem Theater, Museumsbesuche, Kabarett – und soziale Tätigkeiten will sich die 60-Jährige fortan Zeit nehmen.

DerJuwelier.at wünscht Ursula Neuwirth zum Pensionsantritt alles Gute.

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