90 Unternehmen stoppen Facebook-Werbung

Wegen Hasskommentaren, Propaganda, Spam und Fake News stehen Facebook und Twitter in der Kritik. Folge: Ein Werbeboykott!


Aus Protest gegen den Umgang von Facebook mit Hasskommentaren und abwertenden Inhalten in seinen Diensten haben sich Dutzende Unternehmen einem Aufruf zum Werbeboykott angeschlossen. Darunter: Unilever, Coca-Cola, Starbucks und Honda. Die von Bürgerrechtsorganisationen gestartete Initiative #StopHateForProfit führt auf ihrer Webseite bis dato rund 90 Unternehmen auf, die ihre Werbung auf Facebook in den USA erst einmal stoppen. 

Einige wollen den Stopp auch auf die Facebook-Tochter Instagram sowie auf Twitter ausweiten. Facebook will nun angeblich laut Chef Mark Zuckerberg verstärkt gegen Hassnachrichten und Falschmeldungen vorgehen.

Außerdem sollen auch in der Werbung abwertende und hasserfüllte Botschaften bezüglich ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Vorlieben blockiert werden. Zudem sollen einige Facebook-Inhalte, die eigentlich gegen die Richtlinien des sozialen Netzwerks verstoßen, aber zum Beispiel aufgrund eines prominenten Absenders nachrichtenrelevant sind, künftig mit Hinweisen flankiert werden. Bleibt abzuwarten, ob sich Mark Zuckerberg daran hält.

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