Swatch-Chef kritisiert Lockerungs-Maßnahmen

Nick Hayek kritisiert die Lockerungsmaßnahmen des Bundesrats. Die Ausführungen erzeugten einen katastrophalen Eindruck.


Swatch Group-Chef Nick Hayek kritisiert die Politik des Bundesrates seit der Verkündigung der Lockerungsmaßnahmen. Er sagte dem “Blick”: “Bei all seinen Ausführungen war klar eine Verunsicherung und Angst vor der schrittweisen Öffnung spürbar.” Am Anfang der Krise seien die Botschaften noch klar und nachvollziehbar gewesen. Bei den Lockerungen hätten die bundesrätlichen Ausführungen aber einen katastrophalen Eindruck erzeugt, betonte Hayek.

Für seine Swatch Gruppe zeigte sich Nick Hayek gegenüber dem “Blick” zuversichtlich, die Corona-Krise gut meistern zu können. “Schweizer Uhren sind emotionale, langfristige, werthaltige Produkte”, so Hayek. Kurzfristig habe man sicher eine außerordentlich negative Situation. Aber langfristig seien die Perspektiven in Takt. “Die Swatch Gruppe ist sehr gut aufgestellt, keine Schulden, nicht abhängig von den Banken, oder noch schlimmer von der Börse und wir produzieren fast alles selber hier in der Schweiz”, erklärte der Manager.

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