Swarovski schließt ein Drittel aller Filialen in Österreich

Robert Buchbauer, Vorstandsvorsitzender von Swarovski, baut den Kristallkonzern um. (Foto: Ovidiu Hrubaru / Shutterstock.com).

Weltweit sollen sogar rund 750 der insgesamt 3.000 Shops geschlossen werden.


Swarovski verpasst sich eine Schrumpfkur. Nach Ankündigungen zu massiven Einsparungen im Rahmen der geplanten  Konzernrestrukturierung werden nach Jobs nun auch Shops gestrichen. Allein in Österreich machen 33 der insgesamt 102 Geschäfte dicht, teilte der Kristallkonzern mit. Weltweit sollen rund 750 der insgesamt 3.000 Shops betroffen sein. Laut Konzernangaben sollen die Schließungen “in etwa zu gleichen Teilen” die selbst betriebenen und die Franchise-Geschäfte betreffen, das sind derzeit je 1.500 Filialen. Wie Swarovski-CEO Robert Buchbauer erklärt, verfolgt die neue Konzernstrategie eine “Anpassung des Distributionsnetzwerks” an die neuen Gegebenheiten. Das heißt: “etwas weniger, dafür aber größere Geschäfte”, so Buchbauer.


Damit ist der Umbau im Konzern aber noch nicht abgeschlossen: Der Stellenabbau soll bis 2022 fortgeführt werden. Im Juli 2020 hieß es, man wolle in Wattens von derzeit noch 4.600 Stellen weitere 1.000 abbauen. Mittelfristig sollen am Hauptsitz des Unternehmens aber nur mehr rund 3.000 Menschen beschäftigt sein, da sich der Mitarbeiterstand bis 2022 noch einmal um 600 Stellen verringern soll. (Quelle leadersnet.at)

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