Signa-Pleite: Lamarr-Konkurs – wie wird es weitergehen?

Lamarr Wien Mariahilfer Straße Signa

So sollte die Dachlandschaft des Lamarr aussehen – wie es tatsächlich aussehen wird, steht derzeit wohl in den Sternen. © K18/Signa

Die Situation rund um das Lamarr-Bauprojekt verschärft sich weiter. Mit der Insolvenzanmeldung der Projektgesellschaft und dem noch unvollständigen Baufortschritt stehen dem Projekt viele offene Punkte gegenüber, wie es weiter gehen kann.



Die letzten Bauarbeiter verlassen nach und nach die Baustelle auf der Mariahilfer Straße – das Projekt Lamarr, das so vielversprechend begonnen hat, scheint immer weiter ins Ungewisse zu rutschen. Es bleibt abzuwarten, wie die Gläubiger und Beteiligten auf die Insolvenzanmeldung reagieren und welche Schritte unternommen werden, um das Projekt voranzutreiben oder eine alternative Lösung zu finden. Die Zukunft des Lamarr-Projekts bleibt vorerst ungewiss, und es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Situation entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Wiener Mariahilfer Straße und die umliegenden Bereiche haben wird.

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Es gibt wohl mehrere Optionen, wie es weitergehen könnte – als gesichert kann keine davon gelten. Denn wie die tatsächliche Weiterführung der Riesen-Baustelle aussehen wird, bleibt offen. Hier sind jedoch einige mögliche Szenarien:

  1. Übernahme durch den thailändischen Partner: Dies könnte eine Möglichkeit sein, das Projekt abzuschließen, obwohl es mit Risiken verbunden ist. Ein neues Luxuskaufhaus in Wien könnte aufgrund veränderter Marktbedingungen eine Herausforderung darstellen.
  2. Übernahme durch einen anderen Projektentwickler oder Investor: Dies könnte eine unkonventionelle Lösung sein, falls große Entwickler wie Unibail-Rodamco-Westfield, ECE oder SES kein Interesse zeigen. Ein potenzieller Überraschungskandidat könnte das Projekt günstig übernehmen und neu beleben.
  3. Umplanung des bestehenden Projekts: Eine Möglichkeit besteht darin, das Projekt umzugestalten und andere Nutzungen zu integrieren, wie Freizeit- oder Kultureinrichtungen. Dies könnte jedoch Schwierigkeiten mit sich bringen, da die Raumhöhen und Belichtung möglicherweise nicht für Wohn-, Hotel- oder Büronutzungen geeignet sind.
  4. Abriss des Rohbaus und Neubau: Obwohl dies eine radikale Option ist, könnte es langfristig die wirtschaftlichste Lösung sein. Ein völlig neues Bauprojekt könnte besser auf die aktuellen Marktanforderungen und Bedürfnisse zugeschnitten sein.

Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Situation entwickelt, welche Entscheidung letztendlich getroffen wird und wie sich dies auf die Umgebung auswirken wird.


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