Teuerste neue Geige der Welt in Wien präsentiert

Copyright: Osmium Art

The Osmium Violin 1.0: Mit Einlagen aus Osmium, Brillanten und Farbedelstein. © Osmium Art

Der österreichische Geigenbaumeister Edgar Russ präsentierte am vergangenen Freitag in Wien eine besondere Geige: „The Osmium Violin 1.0“. Wert des schmucken Instruments dank Osmium- und Edelstein-Inlays: 3,5 Millionen Euro. 



Besonders schmuckes Instrument: Als solches könnte man die besondere Violine bezeichnen, die ihr Erbauer mit Inlays aus Osmium, Brillanten, Rubinen, Saphiren und Tsavorit besetzt hat, die in 18-karätiges Gold gefasst sind.

Dieses Aufgebot an edlen Materialien macht die „Osmium Violin 1.0“ zur teuersten neuen Geige der Welt. Ihr Wert liegt bei 3,5 Millionen Euro. Am vergangenen Freitag wurde das Instrument in einer Weltpremiere erstmals einem ausgewählten Publikum präsentiert. Geschaffen hat es der steirische Geigenbauer Edgar Russ.

Die Fertigung von “The Osmium Violin 1.0” ist eine weitere Meisterleistung von Edgar Russ. Es vergingen 32 Monate seit dem Startschuss im Juli 2020 bis zur Fertigstellung der Violine mit einer Länge von 59,5 cm, einem Gewicht von 550 g und der Verzierung mit 541 maßgeschneiderten Osmium-Inlays. Das Platingruppenmetall Osmium ist das seltenste Edelmetall der Welt. Die Kristallisation von Osmium ist ein komplexer und arbeitsintensiver Prozess, der von Schweizer Experten als gut gehütetes Geheimnis gehandhabt wird. 160 Reinigungs-, Labor- und Zertifizierungsschritte bringen Osmium in eine flache und zertifizierte Form und machen Osmium-Schmuckstücke zu den wertvollsten auf dem Markt.


Die edle Geige wurde von Edar Russ gebaut. © Osmium Art
Die edle Geige wurde von Edar Russ gebaut. © Osmium Art

Der Weg zum Osmium-Inlay

Begleitet wurde das Projekt durch das Osmium Institut Deutschland und die Oslery GmbH, welche im Auftrag von Kurt Assam von Osmium Art eine zusammenführende X-Code-Zertifizierung aller Osmium-Bauteile erstellte. Oslery unterstützt Designer und Hersteller intensiv beim Erwerb, der Zertifizierung und der Verarbeitung kristallinen Osmiums und ermöglicht so die Herstellung einzigartiger Stücke wie “The Osmium Violin 1.0“.

„Durch seine einzigartige und in der Osmium-Datenbank erfasste Kristalloberfläche ist jedes der Osmium-Inlays unverwechselbar. Zu erleben, wie diese Intarsien die Violine auch optisch zum Leben erwecken, bestätigt uns einmal mehr in unserem Bestreben, Osmium für immer mehr prestigeträchtige Projekte zugänglich zu machen.“, so Scarlett Clauss, Inhaberin der Oslery GmbH.

Geigenbaumeister Edgar Russ. © Osmium Art

“The Osmium Violin 1.0” auf Tour

Im Rahmen Weltpremiere von “The Osmium Violin 1.0” am 30. März 2023 in der Postzentrale in Wien wurde das außergewöhnliche Instrument erstmals einem ausgewählten Kreis geladener Gäste und Medien präsentiert. Violionistin Elena Denisova begeisterte mit einem Stück von Johann Sebastian Bach erstmalig auf der kunstvoll gearbeiteten Geige. Zum Ausrufpreis von 3,5 Millionen Euro kann „The Osmium Violin 1.0“ nun käuflich erworben werden. Ab April wird sie international vorgestellt und unter anderem in Lichtenstein, Slowenien, Italien und Abu Dhabi zu sehen sein. Als weitere Destinationen sind in New York, Sydney, Tokio, Berlin und Hamburg geplant.

Auch soll es in Zukunft weitere Instrumente mit Osmium-Einlagen geben. Geplant sind eine weitere Violine, sowie ein Cello, eine Bratsche sowie weitere Streichinstrumente.

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