Die De Beers-Technikabteilung Ignite bringt im nächsten Jahr ein neues Gerät auf den Markt, das bis zu 3.600 Diamanten in kleinsten Größen pro Stunde testen kann.

18 Monate hat das Entwicklungsprojekt gedauert, in das auch mehere De Beers-Kunden involviert waren. „Mit diesem kollaborativen Entwicklungsansatz konnten wir ein klares Verständnis für die Sichtweise unserer Kunden schaffen und sicherstellen, dass das, was wir liefern, genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist“, erklärt Sarandos Gouvelis, Leiter des De Beers-Geschäftsbereichs Ignite. „Wir sind davon überzeugt, dass dieses neue Instrument eine wichtige Rolle bei der weiteren Verbesserung unserer umfassenden Palette an Spitzentechnologien für das Screening von Lab grown-Diamanten bis hin zu kleinsten Größen spielen wird.“

Das neue Gerät der ASM-Reihe (Automated Melee Screening) verfügt über eine automatisierte Zu- und Abfuhr mit einer Kapazität von bis zu 3.600 Diamanten in der Größe von 0,001 bis 0,0033ct (Ø0,6 to Ø1,0mm) pro Stunde. Damit lässt sich eine signifikant höhere Effizienz bei Prüfung dieser besonders kleinen Edelsteinen signifikant erzielen. Ein weiterer wichtiger wirtschaftlicher Vorteil: für die Bedienung des Gerätes sind keine Fachkenntnisse erforderlich. Die Serienproduktion des neuen Massenprüfgeräts wird voraussichtlich im ersten Quartal 2023 starten.

Über Ignite

Ignite ist der Innovations-, Wissenschafts- und Technologiebereich der De Beers Group. Die Division entwickelt und liefert innovative Produkte und Dienstleistungen für die Diamantenindustrie, von der Exploration und Förderung bis zum Screening und der Verifizierung geschliffener Diamanten.

Das erste Diamanten-Prüfgerät,DiamondSure I, wurde 1992 entwickelt, dem schon bald darauf der DiamondView I folgte. Beide Geräte kamen für Industriekunden 1998 auf den Markt. Bis heute wurden von der De Beers Gruppe insgesamt 11 Instrumente zum Screening und zur Überprüfung von Diamanten entwickelt, mit denen lose und gefasste Diamanten genau überprüft werden können.