Jeder redet von Nachhaltigkeit, eine Uhrenfirma praktiziert sie seit nunmehr genau 44 Jahren: Citizen. Durch die jährlich 4 Mio. verkauften Eco-Drive-Uhren werden Batterien eingespart, die aufeinandergestapelt einen Turm ergeben würden, der so hoch ist wie der Mount Everest!
Pro Jahr verkauft Citizen nach eigenen Angaben weltweit ca. 4 Millionen Eco-Drive Uhren. Was aber, wenn Eco-Drive nicht erfunden worden wäre? Wenn man in einer Welt ohne Eco-Drive alle in einem Jahr weggeworfenen Batterien übereinander stapeln würde, wäre das Ergebnis eine Säule, die fast so hoch ist wie der Mount Everest, knapp 9.000 Meter!
Nächstes Jahr feiert die Eco-Drive-Uhr ihren 45. Geburtstag. 1976 kam das erste Modell auf den Markt und war eine direkte Antwort auf die Energiekrise Mitte der 1970er Jahre. Seit 1974 hatte man an dem Design-Prototypen einer lichtbetriebenen analogen Quarzuhr gearbeitet. Zwei Jahre später stellte Citizen mit der „Crystron Solar Cell“ die weltweit erste kommerzielle lichtbetriebene analoge Quarzuhr vor. Zwar hatten batteriebetriebene Uhren damals eine marktbeherrschende Stellung, doch Citizen machte mehrere Schwachpunkte bei Quarzuhren aus, beispielsweise die begrenzte Lebensdauer der Batterie und die umweltschädlichen Auswirkungen von Einweg-Batterien. Mit Eco-Drive wurden diese beiden Probleme beseitigt – wie jeder Citizen-Juwelier weiß.
Citizen gibt an, dass die Lebensdauer von Eco-Drive Uhren in der Regel bei zehn Jahren liegt. Diese Zahl variiert je nach Umgebung, in der die Uhr getragen oder gelagert wird. Zudem hat nicht nur die Eco-Drive-Sekundärbatterie ihre Lebensdauer, sondern auch die anderen Teile der Uhr. Eine fachmännische und periodische Wartung der Uhr und somit der Gang zum Juwelier lohnt sich also auch bei Eco-Drive-Modellen.
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