Die Verbundgruppe Diadoro mit 50 Juwelieren in Österreich und Deutschland kämpft ums Überleben. Nach der Insolvenz-Anmeldung der Diadoro Handels GmbH mit zwei Standorten in Tirol und der Übernahme der Ute Habenicht GmbH in Klagenfurt von Juwelier Plakolm, geht es nun weiter mit einem bevorstehenden Konkursverfahren der Diaconnex Consulting GmbH, welche die Diadoro Verbundgruppe führt.

Erst im Herbst letzten Jahres hat Mag. Michael Barta die Geschäftsführung von Herrn Mag. Steininger übernommen und war noch sehr zuversichtlich. Der Wechsel in der Verbundgruppenzentrale, aber auch strukturelle Maßnahmen und Einschnitte sollten eine wirtschaftlich stabile Struktur aufrechterhalten, um die Verbundpartner zielgerichtet zu unterstützen. Auch in Sachen Onlinemarketing bzw. Digitalisierung gab es Neuerungen. Ziel war die Stärkung des stationären Handels mithilfe von Begleitmaßnahmen im On- und Offlinemarketing. Außerdem sollten digitale Kundenbindungsprogramme in den Fokus gerückt werden. Zudem sind die von Diadoro betriebenen Webshops, die zuletzt die Erwartungen im Bereich E-Commerce nicht mehr erfüllt haben, seit dem 31.12.2023 geschlossen.

Doch leider waren die intensiven Sanierungsbemühungen der letzten 10 Monate letztendlich nicht erfolgreich. „Wichtig an dieser Stelle zu betonen, dass dies ausschließlich die Diaconnex / Diadoro Verbundgruppe betrifft. Die einzelnen Partner/ Geschäfte sind davon nicht betroffen”, so Michael Barta in einer Aussendung. Somit scheint sich das Lebenswerk von Diadoro-Gründervater Werner Probst dem Ende zuzuneigen, DERJUWELIER.AT wird weiter berichten.