Wempe-Geschäftsführer Philipp Pelz mit Sales Managerin Martina Möstl vor der neuen Baume & Mercier Dekoration. © DerJuwelier.at
Seit Freitag kann man bei Wempe in der Kärntnerstraße eine neue Sonderdekoration von Baume & Mercier. Geschäftsführer Philipp Pelz begrüßt die gute Partnerschaft mit dem Fachhandel.
Dekoratives Highlight mit der „Riviera“. Nachdem Baume & Mercier den Sommer über bereits fleißig in Deutschland dekoriert hat, geht es nun in Österreich weiter. Am Freitag machte Baume & Mercier Sales Managerin Martina Möstl persönlich bei Wempe in Wien Station, um einen Schaukasten direkt an der Kärntnerstraße gut sichtbar mit einer Sonderdekoration auszustatten. Während Wempe natürlich selbst die Uhren von Baume & Mercier dekoriert, ist der direkte Einsatz der Luxus-Uhrenmarke eine willkommene Abwechslung.
„Dekorieren ist dynamisch“
Das regelmäßige Umdekorieren der Schaufenster gehört für Philipp Pelz dazu. „Dekorieren ist dynamisch“, erklärt er gegenüber DerJuwelier.at, denn nicht nur die neuen Kollektionen der Marken müssen ins Schaufenster. Wenn ein Herzstück einer Dekoration abverkauft wird, müssen die Gruppierungen von Schmuck und Uhren natürlich neu angeordnet werden.
„Die Dekoration ist wichtig, man will ja schließlich interessant für’s Auge sein“, betont Pelz.
Zurzeit wird vor der Wempe-Filiale in der Kärntnerstraße allerdings gebaut. Die Stadt Wien verlegt dort Fernkälte. Der Mittelteil der sonst so breiten Fußgängerzone ist abgesperrt. Auf die andere Straßenseite sieht man nicht. Ist das ein Vorteil oder ein Nachteil, haben wir gefragt. Es sei eigentlich im Moment gar kein Nachteil, berichtet Philipp Pelz. Durch den engeren Durchgang, bedingt durch die Absperrung, werden die Passanten tatsächlich näher an die Auslage des Geschäfts geführt. „Und unsere Passage ist außerdem immer ein beliebter Unterstand, wenn es regnet“, fügt der Wempe-Geschäftsführer an und lacht.
„Die Marken müssen genau hinhören“
Wempe führt in Wien eine ganze Reihe an luxuriösen Uhrenmarken: von Patek Philippe über Breitling, IWC und Panerai bis Vacheron Constantin. Wir haben nachgefragt: Wie sieht denn der Wiener Wempe-Chef gerade die Entwicklung im Uhrenmarkt? Die Antwort fällt deutlich aus, denn von Boutiquen hält Philipp Pelz eigentlich nicht viel. Wer eine Uhr sucht, müsste beim Einkauf ja von Boutique zu Boutique pilgern, um das Modell zu finden, das ihm wirklich gefällt. Doch diese Boutiquen gibt es schließlich nicht überall. Wenn ein Modell nur exklusiv verfügbar ist, stehen die Chancen die Traumuhr zu erhalten auf null. Glücklich macht das ja nun schließlich nicht…
„Unsere Kunden berichten uns jeden Tag, dass sie unsere große Auswahl genießen und es schätzen, mehrere Produkte am Handgelenk anprobieren zu können, ohne dafür von Tür zu Tür gehen zu müssen“, erzählt Philipp Pelz, und meint: „An dieser Stelle wird der Kunde die Antwort geben und da müssen die Marken genau hinhören.“
Seine optimistische Prognose: Irgendwann werden sich die Uhrenmarken zum stationären Fachhanndel zurückbesinnen (müssen).