A. E. Köchert: Moderne Erfolgsgeheimnisse von Sisi‘s Juwelier

Juweliere A E Köchert

Seit 210 Jahren setzt A.E. Köchert konsequent auf Köchert. © Salzburg-Altstadt.at

Juwelen-Ausstellungen in den nobelsten Hotels Europas und bei Bedarf auch in Katar. Oder im Familien-Feriensitz in Altaussee. Verlobungsringe für den Mann und Sisis berühmte Sterne an der Ankerkette für den mexikanischen Touristen. Ein Jubiläums-Festspielring und Buhlschaften, die zu Marken-Botschafterinnen werden. Traditionsjuwelier A.E. Köchert zeigt, wie „Marke Ich“ heute geht.


Seit 210 Jahren setzt A.E. Köchert konsequent auf Köchert. Im eigenen Atelier entstehen so Schmuckstücke und auch Uhren. Darunter im Lauf der 210jährigen Firmengeschichte des einstigen „K.u.K- Hoflieferanten“ auch so berühmte wie die Sisi-Sterne, die in einigen Haus-Kollektionen geradezu Magneten für Einheimische wie Touristen aus aller Welt sind. Spezialisiert ist man auf Sonderanfertigungen, obwohl es auch hauseigene Kollektionen – oft in Zusammenarbeit mit Designern – gibt.

„Die Lage unseres Geschäftes in Wien wie auch der Dependance in Salzburg ist zwar sehr gut, doch in unserer gehobenen Preisklasse können wir uns nicht allein darauf verlassen. Wir müssen dorthin gehen und präsent sein, wo auch unsere Kunden sind“, so Florian Köchert.


Pop-up-stores für die High-Society

Pop-up-stores sind heute in aller Munde. Bei Köchert setzt man sie bereits seit langem um. Ganzjährig, elegant und genau dort, wo die Kundenzielgruppen anzutreffen sind. „Köchert on Tour“ ist eine ganzjährige Veranstaltung. Die edlen Holzvitrinen bleiben gleich, die Orte wechseln. So ist man etwa im Jänner im berühmten „Hotel Post“ in Lech, im Sommer im Schloßhotel Fuschl oder im Vivamayr-Hotel in Altaussee, wo man Freunde und Kunden auch gerne zu einem abendlichen Cocktail in das Ferienhaus der Familie Köchert lädt. Im November findet man Köchert in Monte Carlo, wo es besonders gute Kontakte zu Prinzessin Caroline gibt. „Aber trotz dieser Unterstützung ist das bei weitem kein Selbstläufer. Wir arbeiten mit einer Agentur vor Ort, denn jede Einladung muss genau geplant sein.“

Variationen und Erweiterungen der Juwelen-Ausstellungen mit speziellen Schmuck-Cocktails sind gewollt und kommen meist mit Hilfestellungen von Kunden, „von denen viele schon lange Freunde geworden sind“ (Florian Köchert) zustande. Dann reist man auch nach Zürs – oder Katar.

„Wir sind selbstverständlich nicht die einzigen Juweliere, die in Hotels präsentieren. Wir arbeiten jedoch intensiv mit vielen persönlichen Kontakten und Events vor Ort. So entstehen auch wertvolle neue Kundenbeziehungen.“ Der Lohn der Mühen: Eine etwa 20prozentige Steigerung des Umsatzes.

Pop-up-store in der wohl elegantesten Form. Schmuck-Cocktail von Juwelier Köchert im berühmten Hotel Post in Lech am Arlberg.

Gentleman-Schmuck: Verlobungsring und Sisi-Stern

Beweglich ist Köchert aber nicht nur ortsmäßig. Wird ein neuer Trend geortet, so kann dieser dank hauseigenem Atelier auch rasch umgesetzt werden. Wie etwa in jüngster Zeit der wachsende Wunsch nach Verlobungsringen auch für den Mann. „Meist handelt es sich um Sonderanfertigungen, wobei beim männlichen Verlobungsring das Design eben maskuliner, oft auch schlichter, umgesetzt wird als bei der Frau“, so Köchert.

Grundsätzlich wären Männer wesentlicher offener für Schmuck geworden als noch vor einigen Jahren. „Die starren Grenzen – was darf Mann? Was darf Frau? – haben sich heute doch sehr gelockert. Neben Armschmuck liegen hochwertige Halsketten im männlichen Wunsch-Trend. Ein Tourist aus Mexiko etwa hat sich eine schwere Ankerkette mit einem Sisi-Stern gewünscht“, so Florian Köchert.

Männer wollen Schmuck. Köchert-Spezialanfertigung Verlobungsring und Sisi-Stern mit Ankerkette.

Der Salzburger Festspielring

2005 eröffnete Köchert die Salzburger Dependance. 2020 feierten die Salzburger Festspiele ihr hundertjähriges Jubiläum – aufgrund der Pandemie dann doch ein Jahr verspätet. Inspiriert durch die berühmte „4Masken Skulptur“ vor dem Salzburger Festspielhaus schuf die Künstlerin Christiane Karl im Auftrag von Köchert den „Festspielring 4 Masken“.

„Ein Ring wie eine Skulptur an der Hand und Würdigung der Salzburger Festspiele. Wir vergeben den Ring an jede Buhlschaft, z.B. auch an Verena Altenberger. Das ist sehr gut angekommen. Gleichzeitig bitten wir sie, für uns als Markenbotschafter zu fungieren“, so Florian Köchert. Das Konzept hat Erfolg, denn „dem Vernehmen nach soll auch schon Tobias Moretti an einem solchen Ring interessiert sein.“ (Köchert). Käuflich kann der Festspielring in Weißgold oder Silber erworben werden.

Köchert Masken Salzburger Festspiele
Der Salzburger Festspielring „4 Masken“ wird von Juwelier Köchert an die Jedermann-Buhlschaften vergeben. Erhältlich in Weißgold und Silber.
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