Einbruchsversuch bei Juwelier Weirather in Hohenems

Einbruchsversuch bei Juwelier Weirather: Die Scheibe hielt stand.

Einbruchsversuch bei Juwelier Weirather: Die Scheibe hielt stand.

Nachts und mit Sprengmaterial, so wollten Einbrecher sich Zutritt um Geschäft verschaffen. Der Versuch scheiterte, nur die Scheibe ist zerbrochen.



Hohenems in Vorarlberg, etwa um 3:05 Uhr morgens: Zwei vermummte Gestalten versuchten, sich Zutritt zum Geschäft des Juwelier Weirather in der Marktstraße zu verschaffen. Offenbar versuchten die Täter, die Scheibe mit Absperrungspollern einzuschlagen. Doch sie hielt stand.

„Unglaublich, was die Scheibe ausgehalten hat“, sagt auch Inhaber und Uhrmachermeister Paul Mathis gegenüber DerJuwelier.at

Die Frontscheibe und die Seitenscheibe sind dem versuchten Einbruch zum Opfer gefallen, doch das Glas bekam nur Sprünge, anstatt zu bersten. Tatsächlich reichte die Sachbeschädigung nicht einmal aus, um die Alarmanlage zu aktivieren. Stattdessen machte ein hilfsbereiter Nachbar den Juwelier und die Polizei auf den Vorfall aufmerksam. Er hatte in der Nacht den Lärm gehört.


Gelassenheit bei Uhrmachermeister Mathis: Der Einbruchsversuch scheiterte.
Gelassenheit bei Uhrmachermeister Mathis: Der Einbruchsversuch scheiterte.

Etwa vier bis fünf Wochen ohne Schaufenster

Inhaber Paul Mathis nimmt den Vorfall gelassen. “Mein Puls wird bei sowas nicht mehr schneller”, erklärte er.
Der Schmuck konnte schließlich nicht entwendet werden. Das einzig ärgerliche: Der Juwelier Weirather muss voraussichtlich etwa vier bis fünf Wochen ohne Schaufenster auskommen.

Es ist unterdessen nicht das erste Mal, dass der Uhrmachermeister einen Einbruchsversuch in seinem Juweliergeschäft miterlebt hat. Aus diesem Grund hat er immer wieder seine Kamerasysteme erneuert, um durch die modernere Anlage bessere Bilder von der Auslage zu bekommen.
In der letzten Nacht konnte jedoch auch die Kamera nicht helfen. Beim Sprengversuch staubte es, die Scheibe wurde matt. Dadurch konnte man auf Video die Einbrecher nicht mehr erkennen.

Nun denkt Paul Mathis über eine Kamera nach, die die Außenseite des Geschäfts filmt. „Dann könnt man der Polizei zumindest melden, in welche Richtung die Täter geflohen sind.“ Unklar ist allerdings, ob sich diese Idee mit dem Datenschutz vereinbaren lässt.

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