Der eigentlich seriöse Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg hat das Gerücht gestreut, dass Patek Philippe verkauft werden könnte. Patek selbst äußert sich erwartungsgemäß nicht zu dem Gerücht.
Die jüngsten Verkaufsgerüchte gehen auf die deutsche Berenberg-Bank zurück. Die Bank-Analystin Zuzanna Pusz schreibt in einer Notiz an Investoren: „Es war interessant, in den Gängen des Genfer Uhren-Salons zu hören, dass ein möglicher Verkauf der High-End-Uhrenmarke Patek Philippe bald bevorstehen könnte.“
Wer der Käufer sein könnte, löst Bloomberg ebenfalls auf. Alle großen Konzerne seien dazu in der Lage. Laut Bloomberg könnte LVMH derzeit rund 34 Milliarden ausgeben, Kering 13 Milliarden Euro, Richemont 9,4 Milliarden Euro und die Swatch Group 7 Milliarden Euro, was in etwa der Wert sei, den man für den Kauf des Unternehmens brauche. Patek macht derzeit rund 1,5 Mrd. Franken Umsatz. Morgan Stanley gibt die Anzahl von jährlich 56.000 Uhren zu durchschnittlich 45.000 Franken an. Das Unternehmen wird seit 2009 von Thierry Stern geleitet. Auch seine Frau Sandrine ist im Unternehmen. Die Kinder sind noch zu jung, um im Familienbetrieb Verantwortung zu übernehmen.
Bereits vor zwei Jahren wurde Breitling für mehr als 800 Millionen Euro vom Private-Equity-Unternehmen CVC Capital Partners gekauft.
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