Uhrenland Basel? Weit gefehlt. Denn auch die großen Schmuckmarken geben richtig Gas. Vom angesagten Designlabel über italienische Traditionshäuser bis zum Schweizer Luxusunternehmen – in Basel gibt es einiges zu entdecken. Das sind die Neuheiten 2017.
Von der Uhrenkrise war bislang des Öfteren die Rede. Vielerorts vergisst man, das sich hochwertiger Schmuck wesentlich stabiler entwickelt hat. Schmuck im Luxusbereich leidet kaum unter schlechter Kalkulation und Gold, Perle und Diamant haben immer Saison. Grund genug sich auf der Baselworld genauer umzusehen, was Chopard, Schoeffel, Fope, Capolavoro und der Design-Newcomer Monomer Neues in petto haben.
Chopard – zwischen lieblich und grafisch kühl
Das Genfer Unternehmen setzt aktuell auf Vielfalt. Das Markenzeichen und Lieblingsmotiv von Geschäftsführerin Caroline Scheufele, das Herz, hatte bereits in der „Happy Diamonds“-Kollektion seinen festen Platz gefunden und wird jüngst von weiteren Modellen der „Happy Hearts“-Linie ergänzt. An die Stelle der herzförmigen Elemente sind diamantbesetzte Herzen getreten. Diese stehen im spannenden Kontrast zum strahlend grünen Malachit, der ebenfalls in Herzform geschliffen ist.
Ganz anders zeigt sich die „Ice Cube Pure“-Kollektion, die mit ihrem geometrischen Design an Eiswürfel erinnert. Hierbei sind aktuell die Quadrate kleiner, poliert oder mit Diamanten besetzt. In unterschiedlichen Goldtönen präsentiert sich die Linie frisch und facettenreich.
Schoeffel – Pearl jewellery kissed by colour
Bereits im vergangenen Jahr führte das Familienunternehmen die „Scarlet Pearls“ ein, die durch ihre besondere Farbe hervorstachen. Das neue Collier „Lily“ aus „The Classic Collection“ bettet strahlende „Scarlet Pearls“ in Blattranken aus Roségold mit Brillanten ein. Die sogenannten „Lipstick colours“ und der zarten Farbton des Goldes erschaffen eine außergewöhnliche Kombination.
Eine etwas klassischere Linie verfolgt die Kollektion „Dandy“: Ein zartes, aber doch schwungvolles Design aus 18 Karat Roségold mit Brillanten, wird mit hellen Südsee-Zuchtperlen vereint.
Fope – lanciert neue Flex’it-Bänder und -Uhren
Mit der „Prima“-Kollektion bringt das italienische Traditionsunternehmen eine neue Generation seines bekannten Flex’it-Mesh-Bands auf den Markt. Die neue Linie wirkt zierlich und leicht und ist dabei sehr widerstandsfähig. „Prima“ besteht aus 18 Karat Gold, wahlweise mit Diamanten besetzt.
Ganz neu: Fope hat als Ergänzung zu den Flex'it-Bändern jetzt neu passend eine Uhr lanciert, die ebenfalls über das legendäre Flex'it-System verfügt. Die Uhren sind in Weiß-, Gelb- und Roségold erhältlich und mit Diamanten verziert.
Mit einer neuen Preispolitik möchte die Marke außerdem eine größere und jüngere Zielgruppe erreichen.
Capolavoro – Made in Germany mit italienischen Wurzeln
Die bekannte Schmuckmarkte mit italienischem Namen und Firmensitz bei München setzt auf edle Stücke und die strahlende Kraft der Farbedelsteine. Das aktuelle It-Piece der Frühjahrskollektion ist der Ring „Capriccio“ in 18 Karat Roségold mit Rosenquarz, Amethyst, Opal und zarten Diamanten. Das besondere Highlight dieses Rings sind seine beweglichen Steinelemente.
Ein außergewöhnlicher Hingucker ist die Kombination zweier Ringe, die sich dank der Flexibilität perfekt aneinanderschmiegen. Außerdem inszeniert die Manufaktur zarte Armbänder mit Namenszug und Diamanten sowie funkelnde Ohrringe. Immer in 18 Karat Gold.
Monomer – junges Design aus dem 3D-Drucker
Ritterschlag für das Mannheimer Unternehmen: Monomer stellt erstmals auf der Baselworld im sogenannten „Design LAB“ in Halle 1.1 an Stand 008 aus. Hierbei begeistert das Label vor allem mit seinem hochwertigen Schmuck aus dem 3D-Drucker. Die Skizzen entstehen per CAD-Software und werden dann Schicht für Schicht zu einem präzisen Kunstwerk zusammengesetzt.
Neben zahlreichen Neuheiten erregt Monomer besonders mit der spannenden Goldkollektion „One Million Carat“ Aufsehen. Wie gewohnt verbindet sich hierbei Struktur mit außergewöhnlicher Haptik: Der neu interpretierte Brillantschliff verdeutlicht das optimale Verhältnis von Kontur und Fläche. Der Clou dabei: Alle Teile des Rings sind beweglich! Für alle die, bei der Verlobung das Außergewöhnliche suchen.
Keine Kommentare