Norqain ist erfolgreich im leistbaren Luxussegement. Im Bild: Norqain Adventure Sport, 37mm, Purple Steel.
Mit Siegl und Leitner setzt Norqain auf Traditionshäuser. Pro Bundesland, abgesehen von Wien, ein exklusiver Händler – diese Strategie verfolgt Managing Director Norqain CEE Markus Scharinger konsequent. Neu mit dabei im Norqain-Universum: die Juweliere Siegl und Leitner.
Markus Scharinger, ehemals für die Marke Breitling zuständig, betreut seit kurzem als Managing Direktor und Gesellschafter Norqain in Österreich. Die junge Schweizer Uhrenmarke mit Sitz in Nidau, dem Herzen der Schweizer Uhrenindustrie, möchte nun neue Pfade einschlagen. Der versierte Uhrenmana-
ger Scharinger soll dabei tatkräftig unterstützen und den Erfolgskurs des Familienunternehmens forcieren. Inspiration für seine drei Kollektionen „Adventure”, „Freedom“ und „Independence“ holt sich Norqain aus der Natur. So dient die „perfekte Unvollkommenheit der Schweizer Alpen“ als Vorlage für die Designs der Uhren. Vielleicht lassen sich ja künftig mit der österreichischen Dependance auch Einflüsse der Alpenrepublik ableiten? Im Gespräch mit DERJUWELIER.at meint Scharinger, ja. Denn Norquain lässt bereits mit seinem Logo, dem stilisierten Berggipfel, die Verbundenheit der Marke zu Natur und Bergen erkennen. „Wir sind eine Outdoor-Marke” bekennt sich der Norqain-Manager.
Mit seiner jüngsten „Eroberung”, nämlich der Kooperation mit den Traditionsunternehmen Siegl in Salzburg und Leitner in Innsbruck, folgt Markus Scharinger weiterhin seinen ehrgeizigen Plänen, Denn, „der Aufbau eines leistungsstarken und kompetenten Fachhändlernetzes in Österreich und den EEC-Ländern, bis hin zur chinesischen Grenze,” ist sein erklärtes Ziel.“
Mit der aktuellen Kooperation mit den alteingesessenen Betrieben aus Salzburg und Tirol verfolgt er die Linie der Exklusivität, allerdings in einem leistbaren Segment. Norquain Uhren – die junge Marke wurde 2018 gegründet – bewegen sich in der Preislage zwischen 1.700 und 3.900 Euro. Vor allem die sportaffine Zielgruppe, unabhängig von einer Altersgruppe, soll angesprochen werden. Mit den Juwelieren in prestigeträchtigen Salzburger und Innsbrucker Lagen verbindet Norqain gemeinsame Werte. “Siegl und Leitner verfügen neben ausgewählten Marken über ein Top-Personal. Beide sind lange Jahre im Geschäft. Diese Voraussetzungen sind perfekt im Verkauf unserer Luxusmarke. Juwelier Leitner in Innsbruck ist in Tirol der Vorzeige-Betrieb am besten Standort schlechthin. Das neu renovierte Geschäft erstrahlt erstklassig in neuem Licht und ist perfekt für die Präsentation unserer jungen und modernen Marke”, zeigt sich Scharinger begeistert über die beispielgebende Ausstattung seines Fachhandelspartners. Auch das in der Salzburger Altstadt ansässige Unternehmen Siegl sei zwar kleiner, aber durch eine lange Tradition und sein ausgewähltes Assortment ein überaus interessantes Umfeld für die Marke Norqain. Der Salzburger Juwelier verfüge über einen ausgewählten Kundenstock, und die „sportlichen Norqain-Uhren mit Manufakturwerk” seien eine perfekte Ergänzung in diesem Preissegement.
Nach welchen Kriterien verfolgt nun Norqain seine Strategie in Österreich? „Wir möchten nur mit den besten Händlern in einem Bundesland zusammenarbeiten. Um die Marke bestmöglich zu präsentieren und auch erfolgreich damit zu sein, haben wir pro Bundesland nur einen Partner ausgewählt, mit dem wir zusammenarbeiten.” Die Fachhändler erhalten Unterstützung u. a. in Form von Marketing-Konzepten. Dazu gehören regionale Online- und Printwerbung, händlereigene Events sowie Outdoor-Kampagnen. Scharinger: „Unsere nächste Kollektion präsentieren wir als aufsehenerregende Outdoor-Kampagne mit Jean-Claude Biver.” Damit sich die Marke für die sportaffine Zielgruppe auch bestens verkauft, sorgt Scharinger für Vor-Ort-Schulungen. Dabei sollen dem Verkaufspersonal die Bestandteile und Besonderheiten der Norqain-Uhren nähergebracht werden.
Norqain setzt in seiner Vertriebsstrategie auf den stationären Handel und arbeitet mit Juwelieren zusammen, die schon in der Vergangenheit ihre Expertise im Bezug auf Beratung, Service und den Verkauf von Luxusuhren unter Beweis gestellt haben. Der Fachhandel bleibt für die Uhrenmarke die bedeutendste Säule. „Denn nichts ist wichtiger, als langfristig und seriös die Anforderungen der Endkunden mit jenen der Uhrenmarken und des Händlers selbst zu gemeinsamen Erfolgen führen zu können,” so Scharinger.