Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Das Fazit zu 2020: Alles war anders – Corona hat eine neue Realität geschaffen, der wir alle unterworfen sind. Der Handel war und ist in besonderem Maße betroffen, doch mittlerweile gibt es schon viele kreative Ansätze des Fachhandels, mit Kunden in Kontakt zu bleiben und vor allem weiter zu verkaufen, trotz Lockdown. So fordern zum Beispiel einige Juweliere ihre Kunden dazu auf, am Schaufenster vorbei zu spazieren und die gewünschte Uhr oder das gewünschte Schmuckstück zu fotografieren, um dieses im Anschluss per Mail oder WhatsApp zu bestellen. Eine gute Idee!

Fragen und Perspektiven

Viele Juweliere, Uhrmacher und Goldschmiede werden sich dennoch in diesen Tagen fragen: Reicht das, was ich aktuell mache? Wie überlebe ich ohne das Weihnachtsgeschäft, welches aufgrund des Lockdowns nicht wie gewohnt stattfinden kann? Habe ich überhaupt eine Chance, mich gegen die großen Online-Versender durchzusetzen? Betrachtet man es aus dieser Perspektive, ist die aktuelle Situation im Prinzip „zum Heulen“. Doch aufgeben ist für den stationären Fachhandel keine Option! Werden Sie sich Ihrer Stärken bewusst und denken Sie immer daran, die Situation kann ganz schnell eine andere sein, so dass Ihr Juwelier-Geschäft wieder öffnen darf. Nehmen Sie diese Hoffnung mit ins Jahr 2021 und bewahren Sie einen kühlen Kopf!

Mehrwert

Warum glaubt „DerJuwelier.at“ daran, dass Fachhändler, Juweliere, Goldschmiede und Uhrmacher eine Zukunft haben? Ganz einfach: Sie alle bieten Ihren Kunden einen Mehrwert, den gewöhnliche Online-Shops nie haben werden! Als stationärer Handel vor Ort, schaffen Sie soziale Orte der Begegnung, des lebendigen Austauschs und des Miteinanders. Gerade hier entstehen persönliche Netzwerke, die durch nichts zu ersetzen sind.

Schaufenster

Auch im Lockdown können Sie über Ihr Schaufenster mit den Kunden in Verbindung bleiben, wie das Beispiel oben zeigt. Pflegen Sie es, denn die Leute spazieren daran vorbei und bleiben mit Sicherheit gerne stehen, wenn sie ein ansprechendes Schaufenster begrüßt. Gerade jetzt suchen Menschen Ablenkung und nach schönen Dingen, die auf einen Neubeginn 2021 hoffen lassen. Denn aufgehoben ist nicht aufgeschoben: Bleiben Sie positiv in Erinnerung, wird sich der Kunde nach dem Lockdown erinnern und in Ihr Geschäft kommen und kaufen. Denn der Kunde sucht nach wie vor das sinnliche Einkaufserlebnis. Ihr Schaufenster = Ihre Visitenkarte = Ihre Einladung an den Kunden.

Human Touch

Halten Sie sich auch immer wieder vor Augen, dass Sie in den Bereichen Beratung und Service immer die Nase vorn haben werden im Vergleich zu Online-Shops. Investieren Sie jetzt in Weiterbildungsmaßnahmen Ihrer Mitarbeiter und leben Sie die Kultur eines offen Miteinander. Kunden werden den Unterschied zum Online-Shop mit technisch-kühler Atmosphäre bemerken, der keinerlei „human Touch“ und persönliche Ansprache und Beratung bietet.

Mit diesen Denkanstößen wünscht Ihnen das Team von DerJuwelier.at ein gutes Neues Jahr 2021! Wir hoffen, es wird ein Jahr mit einem Neubeginn, in dem sich für den Fachhandel, Juweliere, Goldschmiede und Uhrmacher neue Wege und Perspektiven auftun, die den stationären Handel gut tun. Lassen Sie uns an einem Strang ziehen und die Branche gemeinsam voranbringen!