Bernard Arnault: Der LVMH-Chef greift nach Richemont. © Shutterstock.com
Bernard Arnault, der durch seinen Pariser Konzern Moet Hennessy Louis Vuitton (LVMH) zum reichsten Menschen der Welt wurde, hat eine Beteiligung am Schweizer Rivalen Richemont erworben. Laut Bloomberg hat vor allem die Schmuckmarke Cartier von Richemont, die Teil des Schweizer Unternehmens ist, Arnaults Aufmerksamkeit geweckt.
Es ist unklar, wie groß die Beteiligung des LVMH-Chefs an Richemont ist. Eine vertraute Person, die mit seinen Investitionen vertraut ist, bezeichnete sie als „gering” und Teil eines breiteren Portfolios von Investitionen in börsennotierte Unternehmen, das sich im Besitz der Familie Arnault befindet. Die Beteiligung hat Arnault Bloomberg zufolge nicht über LVMH erworben, sondern privat. Sie liegt zudem unterhalb der üblichen Meldeschwellen für solche Beteiligungen.
In einem Interview äußerte sich Bernard Arnault generell zum Thema Akquisitionen. Er sagte: „Wir haben zukünftige Pläne, aber ich kann Ihnen natürlich nicht sagen, welche genau. Es ist nicht zwingend notwendig, aber es gibt einige Marken, die gut zu uns passen würden und deren Eigentümer daran interessiert wären.”
Weitere Übernahmepläne von Arnault
Arnault hat bereits zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn Interesse an Cartier gezeigt. Laut Bloomberg könnten neben Richemont auch andere Luxusmarken das Interesse von Arnault wecken, falls sie zum Verkauf stünden. Dazu zählen italienische Modemarken wie Armani und Prada sowie die Uhrenhersteller Patek Philippe und Audemars Piguet. (Quellen: Handelszeitung.de, Capital.de)
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