Kunden bevorzugen es ausgefallen: Uhrenarmbänder von Ritter

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Der Anteil an höherpreisigen Armbändern steigt.

Falsche Scham. Uhrenarmbänder sind ihr Geld wert. Kunden sind bereit, deutlich mehr für ein Armband zu bezahlen, als viele Juweliere glauben. Allerdings hat das klassische Armband ausgedient – es muss schon etwas Besonderes sein.



“Das klassische Armband – etwa schwarzes Leder, schwarze Naht – hat ausgedient“, ist Ritter-Eigentümer Jaro Bangiev überzeugt. Seiner Meinung nach geht der Trend immer mehr in Richtung starke Kontraste. Etwa mit farbigen Nähten oder farbigen Akzenten. „Die Kunden bevorzugen ausgefallene Sachen – wo sich das Armband im Zifferblatt widerspiegelt. Und das wird auch der Trend für 2022 werden.”

Die Anfragen der Uhrenhersteller gehen ebenfalls in diese Richtung. Oder sie wollen Vintage-Armbänder, ebenfalls ein gut verkauftes Produkt.

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Sehr gut kommen Lederarmbänder mit farbiger Naht bei den Kunden an. Dadurch spiegelt sich die Farbe des Zifferblattes am Armband wider.

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Chévre-Leder-Uhrbänder sind dünn, geschmeidig, angenehm zu tragen.

Wobei höherpreisige Armbänder durchaus nachgefragt werden. Schließlich sei die Uhr bekanntlich ein Schmuckstück, das entsprechend präsentiert werden muss. Lediglich in östlichen Absatzmärkten werden eher günstige Armbänder geordert. „Aber das liegt nicht an den Kunden, denn diese wären bereit für ein Armband mehr auszugeben. Es ist mehr der Juwelier, der sich nicht traut, höherpreisiges anzubieten.”

Vom Material her hat Ritter ein neues Armband im Sortiment: Chévre – mit verschiedenfarbigen Nähten. „Bei Chévre-Leder Uhrbänder handelt es sich um ein Supermaterial. Denn es ist dünn, geschmeidig, angenehm zu tragen und widerstandsfähig. Den Armbändern aus Ziegenleder räumt Bangiev daher ein großes Potenzial ein. Dabei sind sie bislang nicht einmal beworben worden.


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Ritter_Uhrenarmband_Uhrenbaender_Trends_2022_Millanaise_Baender
Einen wesentlichen Beitrag, um den Durchschnittspreis auf 80 ‰ zu erhöhen, leisten Milanaise-Bänder.

Zu den Top-Sellern gehören aber auch Metallarmbänder. Weniger erfolgreich ist das Geschäft mit iWatch-Besitzern. Dabei ist es gerade diese Gruppe, deren Smartwatches im Einheitslook gestaltet sind und die sich über ausgefallene Uhrarmbänder unterscheiden können. Ritter bietet zwar keine speziellen iWatch-Bänder an. Aber dies ist bekanntlich auch nicht notwendig. Schließlich benötigt der Juwelier lediglich die Konnektoren, die Ritter sehr wohl im Sortiment hat. Daher könnte der Juwelier im Schaufenster zeigen, dass er auch für die iWatch das richtige, ausgefallene Armband hat.

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