Qualitätsstandards: Viele Uhrenmarken unterziehen ihre Produkte eigenen Prüfverfahren. © Shutterstock
Siegel und Zertifikate helfen dabei, zu erkennen, ob man eine echt qualitative Uhr in der Hand hat. In Teil 2: Jaeger-LeCoultre, Montblanc und Patek Philippe.
Neben Güte- und Herkunftssiegeln wie die von Glashütte oder aus Genf, die ihre Tradition in den berühmten Uhrmacher-Orten haben, stellen auch viele Marken selbst ihre eigenen Standards für Qualität auf.
In Teil 2 unserer Gütesiegel-Serie widmen wir uns Jaeger-Le Coultre, Montblanc und Patek Philippe.
Jaeger-LeCoultre
Jaeger-LeCoultre unterzieht seine Uhren einer Überprüfung, die 41 Tage andauert. In der Testreihe werden die Gangregelmäßigkeit, Temperatur- und Druckbeständigkeit sowie Stoßfestigkeit und Wasserdichtigkeit überprüft. Diese gründliche Überprüfung übertrifft die Kriterien der COSC um einiges, zumal Jaeger-LeCoultre nicht nur das Uhrwerk, sondern die Uhr im Ganzen überprüft.
Montblanc
Uhren von Montblanc werden einem 20-tägigen Test unterzogen. Hier werden Ganggenauigkeit, Stoßfestigkeit, Wasserdichtigkeit und Funktionsgenauigkeit überprüft. Beim Testverfahren werden alle Situationen nachgestellt, die einer realen Nutzung der Uhr im Alltag entsprechen. Auch hier wird genauer und umfangreicher geprüft als bei der COSC.
Patek Philippe
Uhren von Patek Philippe trugen bis 2009 das Qualitätssiegel der Genfer Punze. Inzwischen führt Patek Philippe eigene Qualitätsprüfungen durch, die die fertiggestellte Uhr einem Test unterziehen. Genauestens geprüft werden Kaliber, Gehäuse, Ziffernblatt und Zeiger sowie Drücker und auch das Armband und die Schließe. Ebenso unter der Lupe sind Bestandteile der Uhr, die für die Genauigkeit, Funktionen und die Ästhetik relevant sind. Die Prüfung wird von der eigenen Manufaktur von Patek Philippe durchgeführt.