Kulturprogramm GemGenève, 11.-14. Mai 2023: Das Schmuckerbe pflegen und die Kompetenzen fördern – darauf legen die Ausstellungsleiter der 6. Ausgabe der internationalen Edelstein- und Schmuckmesse großen Wert. Dementsprechend sind auch die Programm-Highlights kuratiert, die sich neben Keynote-Interviews mit Branchengrößen wie Melanie Grant, auch um langfristige Beziehungen zu Museen und Kulturinstitutionen in Genf bemühen und Musik, Literatur und Nachwuchsförderung gekonnt in die Welt der Edelsteine integrieren.

Programm-Neuheiten 2023

Neben dem Dorf der Designer mit aufstrebenden Talenten sowie einer Spezialausstellung ukrainischer Designer, warten ein Wissensdorf, vier Preise und Publikumspreise sowie eine Lounge, in der renommierte Autoren zu Gast sind, ihre Werke zu Thema Juwelierkunst zu signieren auf der GemGenève auf Interessenten. Mehr dazu unter: GemGenève meldet sich zurück. Aktuell können Besucher sich aber auf noch weit mehr freuen.

Keynote-Interviews
Neben den von GemGenève organisierten Podiumsdiskussionen, Seminaren und Vorträgen zu aktuellen Themen wird die Messe Mitte Mai auch Keynote-Interviews beinhalten. Andrea Machalova, Chefredakteurin von Bilan Luxe, und die preisgekrönte Autorin, Schriftstellerin und Journalistin Melanie Grant haben bereits bestätigt, dass sie diese Sitzungen leiten werden. (Freitag, 12. Mai von 13:30 – 14:30 Uhr)

Work Session: „Was bedeutet Nachhaltigkeit in Bezug auf Schmuck?”
Die Sitzung wird von Martial Bonnet, Präsident der Gemmologie & Francophonie Association, geleitet und lädt Fachleute ein, Ideen zu erforschen und Lösungen für die Marktherausforderungen zu finden. Die Notizen werden in einer neuen Zeitschrift veröffentlicht, deren erste Ausgabe im April 2024 erscheint. (Donnerstag, 11. Mai, Anmeldung erforderlich)

Projekt Invisible – Das Unsichtbare sichtbar machen
Ziel des Projekts ist es, gemeinnützige Organisationen zu unterstützen, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzen, indem sie unsichtbare Verschmutzungen durch Schmuck sichtbar machen. Für den Start dieses Projekts hat sich Tiffany Bähler, Gründerin der gleichnamigen Marke, dafür entschieden, sich auf die Plastikpellets zu konzentrieren, die die Ufer des Atlantiks, der Flüsse und des Genfersees verstopfen.

Die Villa der verlorenen Künste
Manche Handwerksarten drohen ganz zu verschwinden – es gibt keine Ausbildungsplätze mehr oder sie sind nach außen unbekannt. GemGenève versucht, alle Berufe in der Welt des Schmucks hervorzuheben, in der Hoffnung, dass dies zu neuen Berufungen bei der jüngeren Generation führen wird. Bereits bestätigte Handwerker, die auf der Messe zu finden sind: Lapidaristen, Perlenschäler und -einfädler, Polierer, Mosaizisten für harte Edelsteine, Scheidenmacher, Spitzenklöppler und Kupferstecher.

Talks und Podiumsdiskussionen
Daniel Brush – Eine erbauliche Reise – von Vivienne Becker
Saphir, ein Fest der Farbe – von Joanna Hardy
Vintage & Antique Jewellery Vergangenheit und Gegenwart – von Donatella Zappieri
Verschlüsse: 4.000 Jahre Schmuckverschlüsse – von Anna Tabakhova

Genfer Museum für Kunst und Geschichte

Das Genfer Museum für Kunst und Geschichte, tut sich mit GemGenève zusammen, um den Reichtum und die Vielfalt seiner Sammlungen hervorzuheben. Dieses externe Projekt ist eine Gelegenheit, Gegenstände auszustellen, die selbst Genfer nur selten bewundern konnten.

Automaten und Musik
Uhren mit Automaten, bewegliche Szenen, Spieldosen und Singvögel aus Museumssammlungen werden zur Veranschaulichung ausgestellt und mit dem Know-how der mechanischen Kunstfertigkeit kombiniert (Goldschmieden, Juwelenschmieden, Emaillieren und mehr).

Grand Théâtre de Genève

In einer Weiterentwicklung der Partnerschaft zwischen GemGenève und dem Grand Théâtre de Genève (GTG) haben sich die beiden Institutionen mit der Genfer Musikhochschule (Haute Ecole de Musique de Genève, HEM) zusammengeschlossen, um eine Reihe musikalischer Afterwork-Events zu veranstalten. Diese Klaviereinlagen werden von Donnerstag, den 11. Mai bis Samstag, den 13. Mai organisiert.