Tiffany & Co Foundation schlägt Meilenstein bei der Vergabe von Fördergeldern. © Tiffany
Responsible Mining und Coral Conservation: Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 hat die Tiffany & Co. Foundation insgesamt über 100 Millionen Euro an Zuwendungen vergeben. Ein Meilenstein der Maison – und wertvoll für den CSR-Bericht des Unternehmens.
Tiffany Foundation Programmbereiche
Die Stiftung versucht ihre Nachhaltigkeits-Mission durch zwei strategische Programme zu erreichen und richtet ihre Finanzierung darauf aus. Jedes Jahr werden rund 6 Millionen Euro an Zuschüssen ausgeschüttet. Bewerben können sich alle Organisationen, die in den USA ansässig sowie steuerbefreit sind und einen 501(c)(3)-Status besitzen – obwohl die Arbeit weltweit stattfinden kann.
Verantwortungsvoller Bergbau
Die Tiffany & Co. Foundation unterstützt Organisationen, die den verantwortungsbewussten Abbau von Edelmetallen, Diamanten und farbigen Edelsteinen fördern, sowie Organisationen, die Gemeinden unterstützen, in denen Bergbau stattfindet, insbesondere im amerikanischen Westen und in Afrika südlich der Sahara. Zu den unterstützen Organisationen zählen u.A. Erdarbeiten (550.000 Dollar), Trout Unlimited Inc. (1.000.000 Dollar über fünf Jahre) oder die Diamond Development Initiative International (150.000 Dollar).
Korallenschutz
Die Stiftung ist der Ansicht, dass Edelkorallen nicht nachhaltig aus den Ozeanen entfernt werden können, um sie in Schmuck oder Wohnkultur zu verwenden. Daher unterstützt sie Organisationen, die daran arbeiten, die Gesundheit der Ozeane durch Erforschung, Erhaltung und Bewirtschaftung von Korallenriffen zu verbessern. Hier erhielten zum Beispiel die Great Barrier Reef Foundation USA, Inc. (250.000 Dollar), Oceana Inc. (200.000 Dollar) oder die New Yorker Gesellschaft für Naturschutz (700.000 Dollar) Förderungen.
Nachhaltigkeit bleibt Gesprächsthema
Klimaschutz als Wettbewerbsvorteil, Transparenz bei Diamanten, grüne Lieferketten für Smaragde, Rubine, Saphire & Co. oder Mercury Free Mining sind Faktoren, die innovative Hersteller bereits erkannt haben. So leistet die Scheideanstalt C. Hafner ihren Beitrag zum Umweltschutz, Mondaine-Uhren besitzen das Prädikat „vegan”, Breitling setzt auf nachhaltiges Gold und Labordiamanten, Ice-Watch ist nicht nur farbenfroh, sondern auch umweltfreundlich, Piaget & Co sind Mitglieder von Nachhaltigkeitsinitiativen, Citizen, Regent und viele andere Uhrenmarken nehmen sich mit den Solaruhren Zeit für Nachhaltigkeit und Waidzeit stellt Unikate aus alten Holzfässern her. Aber auch bei Labelling-Systemen wie eXtra4 gibt bereits Methoden, ressourcenschonend Etiketten herzustellen.
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