Die Luxusbranche ist infolge der Pandemie angeschlagen. Die Erholung des Marktes wird von mehreren Strategien und Handlungsweisen von Unternehmen abhängig sein. Prinzipiell gilt: Wer klug handelt beziehungsweise Strategien umsetzt, lebt länger.
Wie eine Auswertung zeigt, ist die Luxusbranche infolge der Coronakrise angeschlagen. Zugleich wird sie dadurch fortschrittlicher und setzt, so wie andere Branchen auch, Entwicklungsschritte oftmals früher um.
Die Luxusbranche ist infolge der Pandemie angeschlagen. Die Erholung des Marktes wird von mehreren Strategien und Handlungsweisen von Unternehmen abhängig sein. Prinzipiell gilt: Wer klug handelt beziehungsweise Strategien umsetzt, lebt länger.
Dazu zählen gute Kooperationen, Berater innerhalb der Branche und stabile Partnerschaften, wie auch die Relevanz von Themen um das Feld Nachhaltigkeit zu erkennen, eine ethische Unternehmensweise, Rationalisierung von Kollektionen und Maßanfertigung, ein Fokus auf Regionalität, die Integration von Künstlicher Intelligenz, Datenanalyse, digitales Marketing, ein Auge für Trends wie komfortabler Luxus und ein verbessertes Bargeldmanagement. Diese Driver haben einige Unternehmen bereits im Zuge der Pandemie verstärkt umgesetzt beziehungsweise integriert. Nachhaltigkeit ist beirspielsweise kein Randthema mehr. Deswegen sollten sich Unternehmen weniger an preislicher Konkurrenz orientieren, sondern als Marke für Qualität und eine verantwortungsvolle Herstellungsweise stehen.
Weitere Strategien aus der Krise
Ein wesentlicher Faktor wird die Adaptation von Künstlicher Intelligenz und fortgeschrittener Analytik sein. Nachdem die Unsicherheit eine Zeit lang andauern wird, müssen Marken noch mehr darauf achten Muster in verändertem Kaufverhalten zu erkennen und sich mehr an der Nachfrage zu orientieren, um das Verhältnis zwischen Manufaktur und Vorrat zu optimieren.
Experten erwarten einen Anstieg des Austauschs von Operatoren der Luxusindustrie. Liquiditätsengpässe einiger Unternehmen werden zu vermehrter Synergie zwischen einst konkurrierenden Spielern der Branche führen. Darüber hinaus werden Investoren, die nicht auf Luxus spezialisiert sind, womöglich nicht die nötige Kompetenz oder Bereitschaft aufweisen den Markt zu stabilisieren.
Dieser Markt bleibt am längsten in der Krise
In europäischen Märkten wird der Handel noch länger von der Entwicklung der Pandemie abhängen – mehr als jeder andere Markt auf dem globalen Parkett wird er länger brauchen um sich zu erholen, auch wenn bereits ein leichter Aufwärtstrend eingetreten ist. Die Stimmung der Verbraucher wird stark von der aktuellen Corona-Situation, den Impfmaßnahmen und der Impfkampagne beeinflusst werden, anstatt sich bereits unabhängig davon entwickeln zu können.
Seit APAC ist insbesondere der chinesische Markt wenig von Corona betroffen gewesen und wird sich vermutlich beschleunigt regenerieren. Damit wird er in den nächsten drei Jahren der einzige Markt im Luxussektor sein, dem das gelingt. Deswegen bauen Unternehmen ihre Präsenz am dortigen Markt aus. Auch der amerikanische Markt wird sich früher erholen als der angeschlagene europäische.
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