Cartier: Meisterhaftes Marketing – auch im Umbau

Cartier Umbau am Wiener Graben – doch dank gelungenem Marketing wird dennoch in großem Stil und ohne Rabatte verkauft!

Während einer Umbauphase auf Umsatz zu verzichten – muss nicht sein! Das beweist Cartier in Wien gerade in großem Stil und zeigt: So stark ist das Marketing der großen Marken.



Wer dieser Tage über den Wiener Graben schlendert, dem fällt sofort eines auf: Cartier baut um! Und das in großem Stil. Denn die Boutique wird gerade mit dem ersten Stock verbunden und somit vergrößert. Der erste Stock – die Bel-Etage – kommt dazu und künftig werden wohl dort Luxus-Kunden bedient werden. Kunden für Brillen und Accessoires werden im Erdgeschoss bleiben. In der Bel-Etage wird es wohl um ungestörte Atmosphäre gehen – um den Umsatz ungestört nach oben klettern zu lassen. Außerdem werden wohl Erlebnis-Points wie eine Bar oder gar Restaurant (?) dazu kommen. Closed User Group für preferred Clients. Der Umbau wird mit großen Bannern und Plakatwänden angepriesen. Doch wo gibt es Ersatz für alle Cartier-freudigen Kunden?

Das Ersatzlokal liegt in einem Innenhof, fünf Häuser weiter. Allerdings: Die Adresse des vorübergehenden Standortes scheint ein gut gehütetes Geheimnis zu sein. Zumindest macht das den Anschein. Denn auf den großen Plakatwänden am Graben/Kohlmarkt ist sie kaum erkennbar erwähnt. Doch Internet sei Dank, können die Fans der Marke ihre Käufe dennoch tätigen. Denn die digitalen Kanäle der Marke verraten den aktuellen Verkaufspunkt.

Umbau bei Cartier in Wien: Doch dank gutem Marketing finden die Fans derMarke trotzdem ihren Weg zum Einkaufserlebnis.

So geht Marketing, so geht Luxus, so geht Exklusivität

Mit diesem klugen Schachzug im Marketing zeigt Cartier, dass man hier verstanden hat, wie Exklusivität funktioniert. Denn ganz im Zeichen eines „Secret Gardens” werden hier jene Kunden „belohnt”, die sich mit der Marke auseinander setzen. Das scheint einem exklusiven Kreis gleichzukommen – man fühlt sich besonders, fühlt sich exklusiv. So geht Luxus! Und so geht es dann eben auch ohne Rabatt – auch in Zeiten des Umbaus. Und leider funktioniert das oftmals nur ohne Fachhändler!

Doch viele Juweliere könnten sich ein Beispiel daran nehmen und sich Gedanken darüber machen. Denn die Konsumenten brauchen heute viel mehr als ein Geschäft: Sie brauchen Erlebnis, Kitzel, Spannung! Ein Wiener Juwelier gratuliert zu diesem Schachzug und meint: „Es ist unglaublich, wie es manche Marken schaffen, den Konsumenten zu diesen versteckten Plätzen zu locken … wirklich beeindruckend!”

Schon bald in Ihrem Postkasten: DERJUWELIER.at 04 mit starken Lebenszeichen der Branche!

Wie es gerade jetzt zwei Juweliere – Von Köck in Wien und Juwelier Kopf in Vorarlberg – geschafft haben, mit ihren Umbauten ebensolche Erlebnisräume zu schaffen, was es dazu braucht und auch was die Branche braucht, lesen Sie in Ausgabe 04 von DERJUWELIER.at, wenn es heißt: Neue Ideen braucht das Land! Starkes Lebenszeichen!

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