Body Jewelry: SABOTEUR öffnet in Manchester seine Türen

Saboteur_THOMAS_SABO_Body_Jewellery_Piercing_Manchester_Store_Interieur_2023

Body Piercin ist absoluter Trend. © Saboteur

Durchstechend. SABOTEUR von THOMAS SABO expandiert nach England und eröffnet einen Store in Manchester. Inmitten der Szenestadt findet sich das Fine-Piercing-Konzept umgeben vom jungem Spirit der einstigen Industriestadt wieder. Doch welcher Geheimtipp steckt hinter der Body Jewellery-Bewegung? Mehr zum Thema: „Body Jewelry: Es geht unter die Haut.”



Curated Ears und mehr

Nach der Eröffnung in Paris geht es für SABOTEUR weiter nach England. Das Store-Konzept bestehend aus Schmuck und „Fine Piercing“-Studio ist nun in Manchester erlebbar. Nur einen kurzen Spaziergang von der Manchester Art Gallery und den beeindruckenden Bibliotheken der „City of Literature“ entfernt, fügt sich SABOTEUR charmant in die Atmosphäre der lebendigen Stadt mit seinem dem viktorianischen Stil ein.

Mit der Plakatkampagne „Lend us your ears“, die parallel zur Eröffnung des Stores läuft, spielt SABOTEUR auf die Literaturstadt an und bedient sich einem Zitat aus Shakespeare’s Julius Caesar. In Anlehnung an das Fine-Piercing-Konzept regen die Piercing Artists damit an, die für SABOTEUR typischen einzigartigen Piercing Constellations an den Ohren kreieren zu lassen.

Saboteur_THOMAS_SABO_Body_Jewellery_Piercing_Manchester_Store_Interieur
SABOTEUR Manchester Arndale, Unit L7, New, Cannon Ct, Manchester M4 3AQ, UK. © Saboteur

Mehr zum thema

Entstigmatisiert: Es geht unter die Haut

Ursprünglich wurden Piercings – so der geläufige Begriff – mit Respektlosigkeit und Rebellion assoziiert. Sie waren die Domaine der Hippies in den 1960er-Jahren, der Punk-Bewegung der 70er-Jahre und der Raver-Kultur am Ende des vergangenen Jahrtausends.  Doch seither trat der politische Aspekt des Piercings in den Hintergrund und das Schmuckstück in den Vordergrund wie SABOTEUR erfolgreich beweist. Es dominieren Design, Ästhetik, Qualität und Handwerkskunst. Zum Einsatz kommen hochwertige Edelmetalle und -steine. Und mit dem Imagewandel ging der Bezeichnungswandel einher. Aus Piercing wurde in den USA „Body Jewelry“. 

Saboteurs Kampagne mit dem „Bachelor”.

Wachstumsmarkt: Hautnah

Wie der klassische Luxusgütermarkt ist auch der Markt für Body Jewelry im Wachsen begriffen. Der globale Body-Jewelry-Markt wird von Businessscout im Jahr 2020 auf rund 1,3 Milliarden Euro geschätzt, mit einem prognostizierten Wachstum von 7,7 Prozent zwischen 2020 und 2027.

Der Hauptmarkt sind aktuell noch die USA und im UK, wie SABOTEURs Eröffnung in Manchester verdeutlicht. Es ist jedoch nur mehr eine Frage der Zeit, bis der Trend zur Erlebnisinszenierung auch in Deutschland und Österreich stark im Wachsen begriffen sein wird. Einige europäische Schmuckhändler neben SABOTEUR setzen bereits auf das bisherige Nischenprodukt und schaffen sich einen Wettbewerbsvorteil. Denn der Markt ist nicht von Big Playern dominiert und festgefahren. Im Gegenteil: Es gibt weltweit kaum Body-Jewelry-Anbieter, die einen Marktanteil über einem Prozent des Branchenumsatzes aufweisen.


Saboteur_THOMAS_SABO_Body_Jewellery_Piercing_Kundin
1x Ohrläppchen: 45 €; 2 x Ohrläppchen: 70 € – so viel kostet das Piercen bei © Saboteur.
Teilen
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen