Das Juwelier-Geschäft von Schmuckdesignerin Karina Brez lässt sich nach Belieben von A nach B transportieren. Somit kommt die junge Unternehmerin mit ihren Schmuckstücken direkt zum Kunden– wann Sie will, wohin Sie will. Ein innovatives Retail-Konzept, das funktioniert.

Ausgeklügelt: In ihrem Store „The Jeweled Barn“ vereint die junge Schmuckdesignerin Karina Brez die Flexibilität eines beweglichen Point of Sales mit der Gemütlichkeit eines Tiny Houses. Die Mini-Häuser haben im Regelfall eine Größe von 15-45 Quadratmetern und sind platzsparend, umweltfreundlich und günstig. Mit ihrem mobilen Einzimmer-Juweliergeschäft reist die ambitionierte Unternehmerin auf Messen und Veranstaltungen und bringt ihre Schmuckstücke direkt zum Kunden. Sobald die Schmuckdesignerin mit ihrem beweglichen Verkaufsort am Ziel ankommt, kann sie mit der Präsentation und dem Verkauf ihres Schmucks starten.

„Aufwand und Kosten des beweglichen Geschäfts sind es definitiv wert.“, so Brez.  „Sollten die Kosten für Einzelhandelsflächen weiterhin so hoch bleiben, wird es im nächsten Jahrzehnt darum gehen, mobiler zu werden“, sagt die Juwelierin: „Ich denke immer gerne über den Tellerrand hinaus und ermutige Menschen mehr zu wagen. Zudem ist Schmuck klein, also braucht man nicht unbedingt so viel Platz.“

Klein aber fein

Trotz des ungewöhnlichen Konzepts, erfüllt „The Jeweled Barn“ sämtliche Versicherungs- und Sicherheitskriterien wie jedes andere Juweliergeschäft mit festem Standort auch. Beim Bau des Tiny-Houses wurde zudem großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So wird beispielsweise das gesamte Minihaus von Sonnenkollektoren auf dem Dach mit Strom versorgt, sodass Brez während der Fahrten des Häuschens vom Stromnetz getrennt werden kann. Sie hat auch eine Batteriesicherung für alle Fälle.

Bei den Kunden kann die Schmuckdesignerin mit ihrem neuartigen Konzept auf jeden Fall punkten–das Geschäft floriert. Die Zeit wird zeigen, ob diese Art von POS tatsächlich zukunftsfähig ist.