
Bvlgari beweist mit der Jubiläumsedition markenstrategische Schärfe. © Bulgari
Zum 50. Geburtstag seiner ikonischen Uhrenkollektion Bvlgari Bvlgari bringt das römische Luxushaus vier exklusive Jubiläumsmodelle auf den Markt. Mit Marmorzifferblättern und limitierten Auflagen unterstreicht Bvlgari nicht nur seine Designkompetenz, sondern auch seine Strategie im Hochpreissegment.
Die 1975 erstmals lancierte Bvlgari Bvlgari war ein Bruch mit klassischen Konventionen: Als radikale Fusion aus Schmuckdesign, Uhrmacherkunst und modischem Statement setzte sie neue Maßstäbe. Konzipiert von Gianni Bulgari als Geschenk für VIP-Kunden, war die Uhr von Beginn an als stilprägendes Objekt gedacht – und wurde 1977 von Designlegende Gérald Genta zur eigenständigen Kollektion weiterentwickelt. Heute, 50 Jahre später, kehrt Bvlgari mit vier limitierten Editionen zurück, die sowohl gestalterisch als auch markentechnisch auf die Ursprünge verweisen – und zugleich ein deutliches Zeichen für eine neue Ära setzen.
Marmor als Design-Statement
Mit der Verwendung echter Marmorzifferblätter – in „Verde Alpi“, „Azzurro Infinito“ und „Blu Incanto“ – gelingt Bvlgari ein Balanceakt zwischen Handwerkskunst und künstlerischem Anspruch. Die Natursteinplatten machen jede Uhr zu einem Unikat. Besonders bemerkenswert: Marmor als Zifferblattmaterial erfordert höchste Präzision in der Verarbeitung, was die Modelle nicht nur optisch, sondern auch technisch aus der Masse hebt. Die Uhren erscheinen in zwei Gehäusegrößen (26 mm mit Quarzwerk und Diamantindizes, 38 mm mit Automatikkaliber BVL 191). Gehäuse aus 18 Karat Gelb- oder Roségold sowie Alligatorlederbänder runden die Ausstattung ab.
Mit jeweils nur 150 Exemplaren pro Modell betont Bvlgari die Exklusivität der Jubiläumsedition. Diese Limitierung unterstützt nicht nur die Preisstabilität, sondern entspricht auch dem strategischen Fokus der Marke: Hochwertige, charakterstarke Produkte für eine globale Luxuskundschaft – vertrieben nahezu ausschließlich über eigene Kanäle.
Bulgari Bulgari Dream (1981-1989), abgebildet in der Vogue Hommes 1984 // Bulgari Bulgari in Gelbgold, Kampagne 1984 © Kenyon Eckhard
Markenausdruck mit kultureller Tiefe
Bvlgari nutzt das Jubiläum nicht nur zur Produkteinführung, sondern auch zur Re-Positionierung der Kollektion als Kulturgut. Die Gravur der Markenprägung auf dem Gehäuserand nimmt Bezug auf antike römische Münzen, die Formgebung der Uhren auf architektonische Motive wie Pantheon-Säulen und Peristyle. So wird jede Uhr zum Symbol einer römisch geprägten Ästhetik – und zum Träger der Marken-DNA.
Fabrizio Buonamassa Stigliani, Director of Product Creation, betont: „Die Bvlgari Bvlgari ist schlicht und kühn zugleich – sie spricht ihre eigene Sprache. Mit der neuen Edition greifen wir den Geist der ersten Uhr auf und bringen ihn mit modernem Know-how auf den Punkt.“

Schmucklinie ergänzt das Bild
Parallel zur Uhrenkollektion erscheint auch eine Neuinterpretation der gleichnamigen Schmucklinie – mit wiederbelebten Designklassikern wie dem drehbaren Logo-Ring und neuen Stücken in 18 Karat Gold, besetzt mit Onyx, Perlmutt oder Diamanten. Auch hier verfolgt Bvlgari eine selektive, exklusive Vertriebspolitik.
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