10 Fakten zum Shoppingevent “Black Friday”

Der Black Friday ist das Shoppingevent des Jahres. (Credit: Lauritta / Shutterstock)

Der Black Friday ist der umsatzstärkste Tag für den Handel. Das Verbraucherforum mydealz hat 10 Fakten rund um den Event zusammengestellt.


1) Der Black Friday kommt ursprünglich aus den USA und findet jedes Jahr am Tag nach Thanksgiving statt, dem amerikanischen Erntedankfest. Dieses Jahr ist der Black Friday demnach am 27. November.

2) Die Tradition des Black Friday reicht bis in Jahr 1961 zurück. Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania im Nordosten der USA ist die Wiege des Black Friday. Am 24. November 1961 reduzierten hier lokale Einzelhändler erstmals ihre Preise, um die Amerikaner am Brückentag zwischen Thanksgiving und dem Wochenende nach “Downtown” zu locken.

3) Woher der Black Friday seinen Namen hat, ist nicht geklärt. Eine Theorie besagt, das “Black” beziehe sich auf die Druckerschwärze der Dollarnoten. Vom vielen Zählen der Dollarscheine sollen Händler am Black Friday schwarze Hände bekommen haben.

4) 2006 hat Apple den Black Friday nach Deutschland gebracht. Als erstes Unternehmen lud der US-Konzern am 24. November 2006 zu einem “eintägigen Shopping-Event” und senkte seine Preise.

5) 14 Jahre nachdem Apple das Shopping-Event nach Deutschland “importiert” hat, haben unzählige Online-Shops und auch Einzelhändler aus vielen deutschen Städten den Black Friday für sich entdeckt. Sparen können Verbraucher jetzt fast überall – bei Marktplätzen und Online-Shops im Internet genauso wie beim Einkaufsbummel durch die Innenstadt.


6) Am Black Friday können Verbraucher durchschnittlich 28,7 Prozent sparen. Das hat das Verbraucherforum mydealz bei einer Analyse von 3.001 Angeboten herausgefunden. Am meisten sparten Verbraucher, der Analyse zufolge, wenn sie einen Streaming-Dienst (67,98 Prozent) abonnierten oder Software (51,91 Prozent) kauften. Bei Mode sparten sie im Schnitt 31,96 Prozent und bei Parfüm 22,75 Prozent. Die Preise für Fernseher (16,51 Prozent) und Smartphones (13,62 Prozent) sanken indes am wenigsten.

7) Anders als in den USA und den meisten übrigen Ländern hat der Black Friday in Deutschland viele Namen. Der Grund: Der Begriff “Black Friday” ist teilweise als Marke geschützt. Die Erbringung von Werbedienstleistungen für Dritte und der Handel mit Elektronik und Elektronikwaren sind nach einem Urteil des Bundespatengerichts vom 29. September 2019 allerdings vom Markenschutz ausgenommen.

8) Verbraucher geben am Black-Friday-Wochenende schätzungsweise 4,2 Milliarden Euro aus. Dem HDE zufolge kauften Verbraucher am Wochenende vom Black Friday bis zum Cyber Monday 2017 für 1,7 Milliarden Euro, 2018 für 2,4 Milliarden Euro und 2019 für 3,1 Milliarden Euro ein. Setzt sich das Wachstum der Vorjahre fort, kaufen Verbraucher dieses Jahr am Black-Friday-Wochenende für 4,2 Milliarden Euro ein.

9) Elektronikprodukte und Mode sind die Bestseller. Das zeigt eine Analyse von mydealz. Ihr zufolge landeten Elektronikartikel (34,65 %) am Black-Friday-Wochenende der letzten beiden Jahre in gut jedem dritten Warenkorb und Mode (15,68 %) in etwa jedem sechsten Warenkorb. 13,67 % der Konsumenten kauften Videospiele oder Spielekonsolen. Möbel und Haushaltsartikel (6,4 %) und Lebensmittel (3,22 %) vervollständigten die Top-5 der begehrtesten Warengruppe. Auf sie folgten Kosmetik (3,05 %), Spielzeug (3,01 %) und Reisen (2,97 %). Sportartikel (2,39 %) und DSL- sowie Mobilfunkverträge (2,13 %) folgten auf den Rängen neun und zehn der am stärksten nachgefragten Produkte.

10) Der Black Friday ist nicht das größte Shopping-Event der Welt. Der chinesische Singles Day ist weitaus umsatzstärker. 2019 setzte Alibaba, Chinas größter IT-Konzern, am Singles Day 38,4 Milliarden US-Dollar um. Amerikanische Verbraucher kauften am gesamten Wochenende von Thanksgiving bis zum Cyber Monday hingegen “nur” für 28,2 Milliarden US-Dollar ein. (Quelle: dpa)

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