Weihnachtsshopping 2024: Stationärer Handel im Aufwind

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Vorweihnachtliche Stimmung in der Shopping-Mall ist für knapp die Hälfte der Österreicherinnen wichtig, besonders für junge Menschen. Bild: EUROPARK weihnachtliche Mall © Evatrifft

Eine goldene Gelegenheit! Die Vorweihnachtszeit steht vor der Tür und die neuesten Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Linzer Market Instituts für SES zeigen, dass das Weihnachtsshopping in diesem Jahr wieder an Bedeutung gewinnt. Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich vielversprechende Perspektiven, um von der steigenden Kaufbereitschaft und dem Trend zum stationären Einkauf zu profitieren.



Positive Ausgabenprognosen für Geschenke

Die Umfrage zeigt, dass die geplanten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigen. Während 63 Prozent der Befragten im letzten Jahr angaben, weniger als 500 Euro auszugeben, ist dieser Anteil 2024 auf 50 Prozent gesunken. Immer mehr Menschen planen, zwischen 500 und 1.000 Euro auszugeben, und der Anteil derjenigen, die über 1.000 Euro für Geschenke ausgeben wollen, hat sich sogar verdoppelt. Diese Tendenz eröffnet Juwelieren und Fachhändlern die Möglichkeit, ihre hochwertigen Produkte gezielt zu bewerben und von der erhöhten Zahlungsbereitschaft zu profitieren.

Stationärer Handel bevorzugt

Ein bemerkenswerter Trend ist der Anstieg der Menschen, die ihre Weihnachtsgeschenke im stationären Handel kaufen wollen. Der Anteil der Befragten, die regelmäßig Shopping-Center besuchen wollen, hat sich von 13 auf 21 Prozent erhöht. Besonders die jüngere Generation, insbesondere die 16- bis 29-Jährigen, zeigt eine klare Vorliebe für den stationären Einkauf. 57 Prozent dieser Altersgruppe wollen ihre Geschenke überwiegend vor Ort kaufen. Gestalten Sie also Ihr Geschäft als Erlebnisort, um diese Zielgruppe anzusprechen.

Christoph Andexlinger, CEO SES Spar European Shopping Centers
Christoph Andexlinger, CEO © SES Spar European Shopping Centers

In einer Zeit, in der emotionale Erlebnisse besonders gefragt sind, entspricht das Weihnachtsshopping im stationären Handel – vor allem in Shopping-Malls – perfekt den Wünschen der Menschen. Die vorliegende Studie gibt uns in eindrucksvoller Weise jene Bestätigung, die wir auch als Stimmung in unseren Shopping-Malls erleben. Die Leute freuen sich auf Weihnachten, geben wieder mehr Geld aus und verbringen einfach gerne Zeit bei uns.

Christoph Andexlinger, CEO SES Spar European Shopping Centers

Die Bedeutung des Einkaufserlebnisses

Der stationäre Handel bietet nicht nur Produkte, sondern auch eine Atmosphäre, die für die Kunden von großer Bedeutung ist. Dekorationen, Lichter, Weihnachtsmusik und besondere Veranstaltungen schaffen eine festliche Stimmung, die 83 Prozent der Frauen und 77 Prozent der Männer als wichtig empfinden. Juweliere können von dieser Stimmung profitieren, indem sie ihre Geschäfte ansprechend gestalten und besondere Aktionen oder Events rund um die Feiertage planen.

Gutscheine als beliebteste Geschenke

Eine weitere interessante Erkenntnis der Studie ist, dass Gutscheine die beliebteste Geschenkekategorie sind, gefolgt von Geldgeschenken, Büchern und Spielwaren. Bieten Sie daher eigene Geschenkgutscheine an, um den Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Insbesondere die jüngere Zielgruppe zeigt eine hohe Affinität zu Gutscheinen, was für Fachhändler eine Chance darstellt, ihre Produkte gezielt zu vermarkten.

Österreich Ausgaben Weihnachtsgeschenke 2024
Gutscheine gelten laut Umfrage als das häufigste Weihnachtsgeschenk. © Market Institut/SES

Regionale Unterschiede im Kaufverhalten

Im Westen starten die Befragten früher mit dem Weihnachtseinkauf: In Vorarlberg, Tirol und Salzburg haben 61 Prozent ihr Shopping bereits vor oder am ersten Adventwochenende erledigt, in der Steiermark und Kärnten sind das 52 Prozent. Auch bei der Besuchshäufigkeit von Shopping-Centern gibt es Unterschiede: Salzburger, Tiroler und Vorarlberger besuchen zu fast 70 Prozent mindestens einmal im Monat in der Vorweihnachtszeit ein Shopping-Center; in Wien, Niederösterreich und im Burgenland sind es etwas mehr als die Hälfte. Auch das weihnachtliche Shopping-Erlebnis ist den Menschen im Westen (Salzburg, Tirol, Vorarlberg) wichtiger als in den übrigen Bundesländern (52 gegenüber 40 bis 44 Prozent).

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