Was gibt der Österreicher zu Ostern aus?

Laut einer Umfrage des Handelsverbands ist das Ostergeschäft rund 240 Millionen Euro schwer.

Laut einer Umfrage des Handelsverbands ist das Ostergeschäft rund 240 Millionen Euro schwer. Fotocredit: SES Spar European Shopping Centers, Robert Fritz

Ostern ist im Handel neben Weihnachten einer der wichtigsten Anlässe. Angeblich wollen die Österreicher zu Ostern 240 Millionen Euro ausgeben.


Ostern ist das zweite Weihnachten im Handel. Laut einer Umfrage des Handelsverbands ist das Ostergeschäft rund 240 Millionen Euro schwer. Laut KMU Forschung geben Wiener für Ostergeschenke im Durchschnitt 50 Euro aus – gibt es Kinder oder Engelkinder, dann um 20 Euro mehr.


Musste der stationäre Handel im vergangenen Jahr auf die umsatzstarke Saison pandemiebedingt verzichten, wollte man heuer wieder aus dem Vollen schöpfen. Der KURIER „Fragt sich nur wo?“ Auf welche Betriebe sich die prognostizierten 240 Millionen zu Ostern aufteilen, wird laut den Branchenvertretern zu einem guten Teil auch vom Ostererlass der Politik entschieden. Und in der Ostregion bleiben die Geschäfte (mit Ausnahme von Lebensmittelhändlern und Apotheken) jedenfalls ab Gründonnerstag geschlossen.

Daher appellierte die Wiener Wirtschaftskammer am Montag einmal mehr an Konsumenten, ihre Einkäufe noch bis Mittwoch zu erledigen. Und zwar im stationären Handel und nicht bei einem Onlinehändler im Ausland. Rainer Trefelik, Bundesobmann der Sparte Handel der WKÖ, prangert den verpflichtenden negativen Corona-Test für Kunden im Handel als »weitere Katastrophe« an: »Es reicht nicht aus, dem Handel das Aufsperren zu erlauben, aber gleichzeitig Voraussetzungen zu schaffen, die den Einkauf enorm erschweren. Siehe auch https://derjuwelier.at/wien-verlaengert-lockdown/

Wiener Handel formiert sich

Zuletzt hatte sich Wien (m)Eins, eine Plattform der Kaufleute der Wiener Innenstadt, in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt. Die Kernaussagen daraus: »Die Entscheidung, ab 1. April den Besuch in Einzelhandelsgeschäften außer dem LEH mit Covid19-Zutrittskontrollen zu verbinden, ist für uns als Unternehmer und Händler ein Desaster. Seit nunmehr einem Jahr ist unsere Tätigkeit in erster Linie ein Überlebenskampf. Wir kämpfen um große und kleine Betriebe, um Wiener Traditionsgeschäfte und neuen innovative Konzepte. Die geplanten Zutrittskontrollen für eine bestimmte Kategorie an Einzelhandelsgeschäften sind dennoch kategorisch abzulehnen. Sie stellen eine massive Gefährdung für eine jener Branchen dar, die durch die Pandemie am stärksten betroffen ist. Der Einzelhandel ist zugleich aber auch einer der größten Arbeitgeber, arbeitsmarktpolitisch wäre die Gefährdung der Unternehmen ein Desaster. Die Menschen kaufen dann schlicht und einfach nicht vor Ort ein.“

Zuletzt hatte sich Wien (m)Eins, eine Plattform der Kaufleute der Wiener Innenstadt, in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt.
Zuletzt hatte sich Wien (m)Eins, eine Plattform der Kaufleute der Wiener Innenstadt, in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt. Fotocredit: Rudolf Schmied, WKO

Die Diadoro-Juweliere sind stationär und digital für das Ostergeschäft gerüstet. Mit der Osterauslage der Diadoro Filiale Ute Habenicht in Klagenfurt möchten wir unseren LeserInnen Frohe Ostern und erholsame Feiertage wünschen.

Osterauslage der Diadoro Filiale Ute Habenicht in Klagenfurt
Osterauslage der Diadoro Filiale Ute Habenicht in Klagenfurt
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