Praxiserprobt. Die Uhrenarmband-Manufaktur Ritter beweist wie der Sprung zum Durchschnittspreis von 80 Euro funktioniert: mit dem Argument Marke und praxisgetesteten Upgrade-Hilfen wie hochwertige Verkaufsmappen.

Jaro Bangiev ist viel unterwegs. Seine Kunden kennen den Manufaktur-Chef alle höchstpersönlich. Denn vieles, was den Erfolg der Wiener Manufaktur Ritter ausmacht, entsteht durch den direkten Kontakt mit den Händlern. Für Bangiev ist es keine Frage, dass der Durchschnittspreis von Lederuhrenarmbändern weiter steigen kann – obwohl seine Händler die Ware im Schnitt mit 3.2 kalkulieren! Das ambitionierte Ziel, Durchschnittsverkaufspreise von 80 Euro und einen Jahresumsatz von mindestens 20.000 Euro VK zu erreichen, unterstützt er wo es nur geht. Seitdem sein Vater Nisan Bangiev 2011 die Wiener Manufaktur Ritter gekauft hat, dreht sich vieles ums Upgrade. Ritter ist eine echte Manufaktur – mitten in der Innenstadt von Wien. Diese Geschichte dient ebenso für den höherwertigen Verkauf wie das „Wienerband“, das Ritter seit 1946 herstellt, wie hochexotische Leder aus Waran, Chevreauleder (Ziege) oder wie die Ritter-Mappe, die dem Juwelier als Beratungsunterstützung dient.

Für Bangiev, der seinen Kunden zuhört, hat sich schnell herausgestellt, wie und welche Bänder auf den jeweiligen Seiten der Mappen (die nach Bandanstoßgrößen sortiert sind) zu sehen sein müssen, damit das Upgrade funktioniert. Sobald ein Ausreißer aus dem dreistelligen Bereich dabei ist, verkaufen sich auch die Bänder um 80 Euro besser, weiß Bangiev. Letztlich ist es wie auf dem Vorlagetablett des Schmuckverkäufers. Ein Ausreißer macht die Mittelpreislage erschwinglich.