Umstrukturierungen bei Tiffany durch die Übernahme durch LVMH.
Luxusgüterkonzern LVMH reicht im Streit um die Übernahme von Tiffany nun Gegenklage ein und versucht so den vereinbarten Deal abzuwenden.
In der Klage, die am Gericht im US-Bundesstaat Delaware eingereicht wurde, argumentiert LVMH, dass die Geschäfte von US-Juwelier Tiffany während der Corona-Pandemie so umfassend beschädigt worden seien, dass die ursprüngliche Übernahmevereinbarung keine Gültigkeit mehr habe. So habe sich das Tiffany-Geschäft so nachteilig verändert, dass eine Standardklausel in den Fusionsvereinbarungen greife, die es dem Käufer erlaube, sich aus der Transaktion zurückzuziehen, erklärte LVMH weiter. Tiffany lehnte eine Stellungnahme in der Sache ab. Vor einigen Tagen hatte Tiffany den französischen Luxuskonzern verklagt, um die 16,2 Mrd. US-Dollar teure Übernahme gerichtlich durchzusetzen. Zuvor hatte LVMH den Deal faktisch platzen lassen.
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