
Internationale Kooperationen und Partnerschaften stärken globale Präsenz der © INHORGENTA
Mit internationalem Wachstum und wegweisenden Partnerschaften gab die INHORGENTA 2025 der Branche Rückenwind in herausfordernden Zeiten. Fazit: Hohe Zufriedenheit der Besucher und erfolgreiches Trading-up.
Die INHORGENTA 2025 hat die Weichen für ein weiteres erfolgreiches Jahr der Branche gestellt. Mit 1.334 Marken aus 38 Ländern wuchs sie im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent, nachdem die Messe 2024 bereits um 9 Prozent zugelegt hatte. Das erneut gute Wachstum ist vor allem auf die hohe internationale Beteiligung zurückzuführen – mehr als die Hälfte der Aussteller kam aus dem Ausland. Damit ist die INHORGENTA internationaler denn je. Die italienischen Aussteller belegten die größte Fläche, der Pavillon Francéclat konnte seine Fläche stark vergrößern, da sich jedes Jahr mehr französische Uhrenmarken anschließen.
Wachstum in allen Bereichen
Das internationale Wachstum der INHORGENTA wird durch zwei wesentliche Faktoren ermöglicht: Zum einen durch branchenspezifische Events wie die internationalen TRENDFACTORYS. Zum anderen durch die starke globale Präsenz der Messe München, einem der größten Messeveranstalter der Welt. Mit 13 Tochtergesellschaften in Europa, Asien, Afrika und Südamerika sowie rund 70 Vertretungen in über 100 Ländern ist die Messe München bestens aufgestellt, um die Reichweite der INHORGENTA weiter auszubauen. Die INHORGENTA zieht Juweliere, Händler und Branchenexperten aus der ganzen Welt an. Mit über 25.000 Besuchern aus rund 100 Ländern verzeichnete die Messe erneut ein Plus von knapp 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das internationale Besuchermarketing zahlt sich aus. Besonders erfreulich waren die Zuwächse aus wichtigen Märkten wie dem Nahen Osten (Bahrain, Israel, Katar, Kuwait, Libanon, Oman, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate), der Schweiz, Italien, Dänemark, Großbritannien und Belgien.
Die INHORGENTA ist für uns zu einer sehr wichtigen Messe geworden. Das Problem unserer Branche ist, dass sich viele Luxusmarken von Messen zurückziehen. Hier sehe ich die INHORGENTA mit ihrer zentralen Lage in Europa und dem guten Messetermin als den richtigen Veranstalter. Sie hat sich in den letzten Jahren mit viel Feintuning beeindruckend entwickelt, ich habe viel Neues entdeckt.
Großes Interesse an hochpreisigen Produkten
Die INHORGENTA erfreut sich einer besonders hohen Kundenzufriedenheit. 98 Prozent der Besucher bewertete die INHORGENTA 2025 mit „gut“ bis „ausgezeichnet“, ein Plus von 2 Prozentpunkten. Besonders positiv hervorgehoben wurden die Internationalität der Aussteller, die Atmosphäre und die Sicherheit auf der Messe. Auch das Trading-up der INHORGENTA war erfolgreich. Der Anteil der Interessenten für hochpreisige Produkte ab einem Verkaufspreis von 5.000 Euro stieg im Bereich Schmuck von 11 auf 24 Prozent und im Bereich Uhren von 14 auf 24 Prozent. Damit hat die Messe ihre Rolle im Premium- und Luxussegment gestärkt. „Ich sehe das Potenzial, dass sich die INHORGENTA zu einer Watches & Wonders für High Jewellery entwickelt“, sagt Elke Wolf, CEO von Juwelier Jasper. „Wir sind sehr dankbar, dass unsere Vision so gut angekommen ist“, sagt Stefanie Mändlein, Exhibition Director der INHORGENTA. „Mit starkem internationalen Wachstum, erfolgreichem Trading-up und einer hohen Zufriedenheit der Besucher blicken wir mit großer Zuversicht in die Zukunft.“
Es war eine Freude, im FHH Cultural Space der Fondation Haute Horlogerie so vielen Uhrenliebhabern zu begegnen. Die Präsentation ist bei ihnen sehr gut angekommen. Auch die jüngste Lancierung unserer Miss Piggy Uhr in diesem Rahmen wurde sehr gut aufgenommen. Es ist wunderbar zu sehen, dass sich die Besucher der INHORGENTA für hochwertige Schweizer Uhrmacherkunst interessieren. Ich freue mich bereits auf die INHORGENTA 2026.
Internationalisierung im Fokus
Im Zentrum stand das Partnerland Indien, in Kooperation mit dem indischen Gem & Jewellery Export Promotion Council (GJEPC). Mehr als 50 Aussteller präsentierten den Besuchern hochwertigen Diamantschmuck, Gold- und Platinarbeiten sowie Edelsteine. Kirit Bhansali, Vorsitzender des GJEPC, sagte zur Eröffnung: „Schmuck aus Indien ist der leuchtende Stern der indischen Wirtschaft mit Exporten im Wert von 32 Milliarden US-Dollar. Das geplante Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union wird noch mehr Möglichkeiten für Wachstum und Zusammenarbeit zwischen Indien und Europa schaffen“. Auch die Zusammenarbeit mit der Fondation Haute Horlogerie (FHH) war ein großer Erfolg. Im „FHH Cultural Space“ stand das Handwerk und das kulturelle Erbe der Uhrmacherkunst im Mittelpunkt. Der FHH Cultural Space wird zu einem neuen Highlight der INHORGENTA und etabliert sich als zentrale Anlaufstelle für Uhrenliebhaber und aufstrebende Talente. Die Ausstellung „Watches and Talents“ präsentierte acht außergewöhnliche Kunsthandwerker, und der Horology HUB zeigte die Geschichte der Zeitmessung. Und unter fachkundiger Anleitung konnten die Besucher selbst erfahren, wie viel Übung und Geduld es braucht, um ein Unitas 6497-1 Uhrwerk zu demontieren und wieder zusammenzusetzen.
Die nächste INHORGENTA findet vom 20. bis 23. Februar 2026 in München statt.
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