Aktuelle Daten aus dem Sekundärmarkt und einer Studie von WatchCharts und Morgan Stanley Research zeigen, dass die Wartezeiten schon 2024 deutlich kürzer geworden sind. (Bild: GMT Master II) © Rolex
Rolex hat auf die sinkende Nachfrage reagiert und die Wartezeiten für einige seiner gefragtesten Modelle signifikant verkürzt. Bringt diese Entwicklung eine spürbare Erleichterung für autorisierte Händler mit sich?
Das Ende der „Exhibition-Only“-Schilder
In den letzten Jahren waren die „Exhibition-Only“-Schilder in den Rolex-Boutiquen ein vertrauter Anblick. Diese Schilder wurden während der Corona-Pandemie eingeführt, um Kunden die Möglichkeit zu geben, Uhren anzuprobieren, ohne sie direkt kaufen zu können. Aufgrund der Produktionsverzögerungen und der stark gestiegenen Nachfrage waren lange Wartezeiten an der Tagesordnung. Was als vorübergehende Maßnahme begann, wurde zum festen Bestandteil vieler Schaufenster. Doch die Zeiten ändern sich. Laut aktuellen Berichten haben viele Rolex-Händler weltweit die Möglichkeit, diese Schilder zu entfernen. In London beispielsweise haben Filialen der „Watches of Switzerland“-Gruppe die Schilder bereits aus ihren Schaufenstern entfernt. Auch andere Juweliere berichten von einer deutlichen Entspannung bei den Wartezeiten, sodass die Schilder nur noch in Ausnahmefällen verwendet werden.
Auswirkungen auf die Kunden und den Handel
Die verkürzten Wartezeiten deuten darauf hin, dass die Verfügbarkeit von Rolex-Uhren wieder steigt. Kunden, die zuvor lange auf ihre Wunschmodelle warten mussten, können nun schneller mit ihren Käufen rechnen. Dies könnte zu einer Zunahme von Impulskäufen führen, da die Unsicherheit bezüglich der Verfügbarkeit abnimmt. Die Daten zeigen, dass die durchschnittliche Wartezeit für eine Rolex Submariner Ende 2024 nur noch 60 Tage beträgt, im Vergleich zu 180 Tagen im Jahr 2022. Auch die Wartezeiten für die GMT-Master II haben sich deutlich reduziert. Diese Entwicklung ist nicht nur für die Kunden erfreulich, sondern auch für die Juweliere, die nun schneller verkaufen können.
Doch trotz der verkürzten Wartezeiten bleibt die Nachfrage nach Rolex-Uhren natürlich hoch, insbesondere für die begehrtesten Modelle. Händler sollten sich darauf einstellen, dass es je nach Modell und Marktnachfrage weiterhin zu Wartezeiten kommen kann. Die Situation wird sich in den kommenden Monaten weiter entwickeln, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Bedingungen weiter gestalten. (Quelle: Watchtime.net)
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