PIM-Skandal! Insolvenzverwalter nimmt Arbeit auf

Der Betrugs-Skandal bei PIM Gold und der Vertriebstochter PGD. Jetzt hat der Insolvenzverwalter seine Arbeit aufgenommen. 


Renald Metoja, Rechtsanwalt und Sanierungsexperte von der Kanzlei Eisner Rechtsanwälte, wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter der PIM Gold und der Vertriebsfirma PGD bestellt. Der Jurist ist in der Branche weitgehend bekannt, da er bereits den Insolvenzfall Johann Kaiser 2017 abwickelte. Aktuell durchforstet Metoja mit seinem Team die Unterlagen der Firmen nach Geld, damit Anleger so viel wie möglich von ihrem Geld zurück bekommen können. Nach ersten Schätzungen soll es bis zu 10.000 geprellte Anleger geben. Es könnten jedoch auch mehr sein, sagte Metoja dem „Handelsblatt“. Oft sind es ältere Menschen, die mit dem Invest bei PIM Gold darauf gehofft hatten, ihre Rente aufbessern zu können.

Metoja kündigte an, eng mit den Polizei- und Justizbehörden zusammenzuarbeiten und diese bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Sobald Gläubiger ihre Forderungen anmelden können, werden sie über verschiedenste Kanäle informiert. Dies wird frühestens in zwei Monaten der Fall sein. Metoja will in Kürze unter www.eisner-rechtsanwaelte.com erste Informationen für Gläubiger online stellen, die regelmäßig aktualisiert werden. „Sobald wir belastbare Erkenntnisse gewonnen haben, werden wir die Öffentlichkeit umfassender unterrichten”, so der vorläufige Insolvenzverwalter.

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