Trotz Corona wird Pandora dauerhaft keine Geschäfte dichtmachen. (Credit: Karolis Kavolelis / Shutterstock)
Pandora spürt zwar die Corona-Folgen, doch sollen in dem 2.700 Stores umfassenden Vertriebsnetzwerk keine Verkaufsstellen definitiv geschlossen bleiben.
Im Interview mit der BBC sagte Pandora- CEO Alexander Lacik, dass die Mitarbeiter weiter ihren Lohn erhalten werden und dass das Unternehmen einen “deutlichen Umsatzrückgang” verkraften könne, bevor es zu Maßnahmen wie Ladenschließungen greifen müsse. Weiter erzählte der Manager, dass am Höhepunkt der Pandemie 80 Prozent der 2.700 Läden geschlossen waren, doch die Angestellten wurden in dieser Zeit vom Unternehmen weiter bezahlt – auch die 28.000 Mitarbeiter, die vorübergehend nicht arbeiten konnten. Lacik geht davon aus, dass aufgrund der zweiten Welle in Europa gegenwärtig rund 18 Prozent der Läden von einem Öffnungsverbot betroffen sind. Dies schadet dem Umsatz in der für das Unternehmen sehr wichtigen Weihnachtssaison. Dennoch hält Pandora an seiner Marketingkampagne für die Festtage fest und macht TV-Werbung. Der Online-Umsatz von Pandora stieg im laufenden Jahr sprunghaft an, im dritten Quartal um satte 89 Prozent. Insgesamt machte der Onlinehandel 21 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Alexander Lacik betonte jedoch, dass die physischen Verkaufsstellen “weiterhin ein wichtiges Standbein der Branche darstellen”, da die Kunden eine “nahtlose” Einkaufserfahrung suchen, sei es nun on- oder offline. Die Stores seien insgesamt “sehr rentabel”, so der CEO. Und weiter: “Eine Kombination von On- und Offline. Das scheint optimal zu sein.” (Quelle: fashionnetwork.com)
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