Neuer Maurice Lacroix-Vertrieb auf der Inhorgenta

Nathan Wildpacher und Gernot Safron von WISA LUX.

Die Vertriebs-Profis Nathan Wildpacher und Gernot Safron sind neu bei Maurice Lacroix. Sie sind für Österreich und Osteuropa zuständig.



Für Nathan Wildpacher und Gernot Safron steht schon seit längerem fest, was sie in der zweiten Aprilwoche machen werden: Sie werden sich auf der Inhorgenta in München den Fragen der interessierten Fachhändler widmen, die Produkte herzeigen und erklären. Denn die Beiden haben mit 1. Februar den Vertrieb von Maurice Lacroix in Österreich offiziell übernommen. Jetzt geht es darum, die Fachhändler kennenzulernen.

Purer Zufall

Es war reiner Zufall, der hier Regie geführt hat. Bei einem Distributionsmeeting einer anderen Marke trafen Nathan Wildpacher und Gernot Safran International Sales Director von Maurice Lacroix. Im Laufe der Unterhaltung stellte sich heraus, dass Maurice Lacroix für Teile Süd-Osteuropa einen Vertriebspartner sucht. Wildpacher hat das Handwerk bei Time Media und Safron bei Hirsch, Hanhart und Weiner. Dann machten sich die beiden mit WISA LUX selbstständig, wobei sie vor allem osteuropäische Fachhändler betreuen.

Das Duo blieb mit dem International Sales Director in Kontakt. Rasch war man sich einig –  nicht nur über den Vertrieb in Teilen Süd-Osteuropas, sondern auch in Österreich.

Wieder im Heimmarkt

„Für uns war es eine große Freude, nach über 11 Jahren Marketing- und Vertriebstätigkeit in Osteuropa wieder auf unserem Heimmarkt „Österreich“ tätig sein zu können˛sagt Gernot Safron. Die Marke hat in Österreich und Osteuropa einen guten Namen. „Maurice Lacroix war in der Vergangenheit bei nahezu allen namhaften Juwelieren in Österreich vertreten. Unser Ziel ist es, wieder annähernd dort hin zu kommen. Die Marke ist unabhängig, der Vertriebe erfolgt zu 100 Prozent aus Österreich. Unser Wiener Vertriebsbüro und Lager garantieren eine maßgeschneiderte Betreuung und eine rasche Auslieferung von Bestellungen”, ergänzt Safron.

Maurice Lacroix hat fünf Uhrenlinien, die der Juwelier präsentieren sollte. Die AIKON-Modelle erweisen sich als beliebte Uhren.

Aktuell hat Maurice Lacroix 25 Fachhändler in Österreich. Heuer soll die Händlerlandschaft optimiert werden. „Aktuell versuchen wir Händler zu identifizieren, die mit uns wachsen und erfolgreich sein wollen. Jedenfalls werde ich als Miteigentümer der Firma WISA LUX die Händler in Österreich persönlich besuchen. Aufgrund unserer Unabhängigkeit und aufgrund meiner Position im Unternehmen bin ich in der Lage richtige Entscheidungen gleich vor Ort beim Juwelier zu treffen”, sagt Safron.

Der Online-Handel

Für die Juweliere ist die Marke Maurice Lacroix eine gute Gelegenheit, sich von anderen Juwelieren im Angebot zu unterscheiden, merkt Wildpacher an. Selbst der Online-Verkauf, der oft als Ursache sinkender Verkaufspreise genannt wird, ist für das Duo kein Problem: „Ich bin davon überzeugt, dass namhafte niedergelassene Uhren- und Schmuckhändler ihr gutes Image auch in den jeweiligen Webshop transferieren können und somit ihre Waren nicht unbedingt über „den Preis“ verkaufen müssen. Wir werden Ende des ersten Quartals ein Produkt auf den Markt bringen, dass prädestiniert für den Online-Handel ist. Es wird ein Produkt sein unter 1.000 Euro und geht in Richtung Nachhaltigkeit”, erklärt Wildpacher. Mit diesem Produkt könne man den Online-Verkauf vorantreiben.

Abgesehen davon arbeitet Maurice Lacroix mit einer Agentur zusammen, die sämtliche Angebote durchleuchtet. Und entsprechend den rechtlichen Möglichkeiten wird laufend versucht, Abweichungen zu unterbinden. Auch die Konkurrenz durch Smartwatches beeindruckt das Duo nicht. Schließlich könne der Juwelier durch ein anderes Margenkonzept mit Maurice Lacroix deutlich mehr verdienen als beim Verkauf einer Smartwatch.

Wildpacher strebt einen regelmäßigen Kontakt zu den Händlern an.

Für das After-Sale-Service arbeiten Wildpacher und Safron mit dem Uhrmachermeister Patrick Wimmer und seiner Firma Uhr-Werk zusammen. Wobei Wimmer auch den Ersatzteilverkauf übernimmt. „Wir bekommen bereits viele Anfragen von Händler, die derzeit keine Maurice Lacroix Konzessionäre sind, in der Vergangenheit diese Marke jedoch erfolgreich geführt haben. Vielleicht können wir den einen oder anderen qualifizierten Händler als Maurice Lacroix Partner wieder gewinnen”, sagt Wildpacher.

Die Fachhändler sollen vor allem sehen, dass man sich um sie kümmert. „Immer wieder hören wir von unseren Händlern, dass selbst namhafte Marken die Händler in Österreich nur in äußerst unregelmäßigen Abständen besuchen. Es kommt vor, dass das Intervall auch einmal eineinhalb Jahre lang sein kann. Viele haben Ihre Betreuung auf Teams- oder Zoom-Calls umgestellt. Anders bei uns: Wir besuchen unsere Partner „die Händler“ regelmäßig – und nicht nur die Großen”, führt Wildpacher an.


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