Meister zeigt, wie sich mit dem "Mix and Match" Prinzip Memoireringe verkaufen lassen.
War der klassische Memoirering zum Start meist mit drei Diamanten bestückt und wurde dann zu bestimmten Anlässen ein weiterer Diamant geschenkt, so sind es heute meist halb- oder ganz ausgefasste Ringe, zu denen die Konsumenten greifen.
Memoire im Wandel
Auch bei Meister heißt es zwar in der Kommunikation: „Der Memoirering als Symbol für die außergewöhnlichen und unvergesslichen Momente Ihres Lebens. In edles Platin oder warm glänzendes Gold gefasst, steht jeder einzelne Diamant für einen solchen Moment. Zelebrieren Sie die Momente Ihres Glücks ohne Grenzen mit einem kostbaren Diamanten als unvergessliches Symbol. Memoireringe sind ein ideales Geschenk, das Sie stets mit einzelnen Diamanten erweitern können, um so Ihre Erinnerungen festzuhalten.“ Doch auch hier geht der Trend zu fertigen Ringen. Das bestätigt auch Fabian Meister: „Neu ist, dass die Steine kleiner, die Ringe filigraner geworden sind. Allerdings sind im Vergleich zu früher fast alle Memoires halb- oder ganz ausgefasst,“ sagt er zu den aktuellen Trends. „Das war früher noch anders, als Memoireringe meist mit drei Steinen gekauft und zu jedem Anlass erweitert wurden. Heute ist der Memoire für viele Kunden ein Beisteckring zum Verlobungsring oder eine Ergänzung zum glatten Trauring.“ Hier war das Ergebnis unserer großen Trauringumfrage ein wenig widersprüchlich: 59 % gab an, dass die Damen in ihren Memoirering im Nachhinein noch Diamanten einfügen lassen.
Mix and Match
Zarte Ringe liegen seit geraumer Zeit im Trend – auch im Echtschmuckbereich. Ideal für das Geschäft mit den „Ringen des Lebens“. Denn nach dem „Mix & Match“- Gedanken können damit auch Verlobungs-, Ehe- und Beisteck- bzw. Memoirering gemeinsam auf einem Finger getragen werden und damit ergeben sich für den engagierten Juwelier gleich drei Umsatzmöglichkeiten. Und immer öfter wird der Memoire bereits zum schmalen Ehering dazugekauft, bestätigt auch Christian Odor vom Trauringspezialisten Meister. Das bedeutet, dass der Memoirering heute als Zusatzverkauf zum Verlobungs- oder Trauringgeschäft funktioniert – wenn man behutsam vorgeht. Bei Meister etwa sind alle Memoireringe zu allen Modellen der Trauring-Kollektion kompatibel. Diese werden gemeinsam in der Solitär- und in der Trauring-Box präsentiert.
Zarte Designs = attraktive Preise
Die „Durch den Trend zu den zarten, filigranen Designs war der Memoire budgetmäßig noch nie so interessant wie jetzt“, fasst Odor zusammen. „Mit 1.000 Euro VK ist der filigrane Memoire durchaus erschwinglich und passt perfekt zu glatten Eheringen. Diesen verleiht ein funkelnder Memoire das gewisse Etwas.“ Hier kommt dann auch wieder der „Mix & Match“-Gedanke zum Tragen. Denn die Frau kann ihre Ringe so miteinander kombinieren, wie es ihr gefällt. Voraussetzung ist die perfekte Passgenauigkeit der Ringe. Darauf legt die Firma Meister großen Wert. „Unsere Solitäre sind so gefasst, dass davor- bzw. dazugesteckte Ringe ideal passen und kein unschöner und unpraktischer Spalt zwischen den beiden Ringen entsteht. So verschmelzen Verlobungs- und Ehe- bzw. Memoirering zu einer harmonischen Einheit. Das ist ein kleines, aber feines Detail, das den großen Unterschied ausmacht und optimalen Tragekomfort garantiert“, erklärt Odor. „Für uns und unsere Kunden hat sich das Thema Memoire extrem stark entwickelt – in den vergangenen Jahren vervielfacht“, freuen sich die Trauringexperten von Meister und berichten über einen weiteren Trend, der auch bei den Memoireringen angekommen ist: „Platin hat Weißgold überholt.“ Erfreulich ist, dass der Memoire nicht nur als Ergänzung zu Eheringen sondern immer öfter auch losgelöst vom Trauring-Business verkauft werden. Die Erfolgstory geht weiter.
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