Maurice Lacroix ist es nun gelungen, eine Ikone zu finden und damit der Gesamtmarke ein neues Gesicht zu geben. Die „Aikon“ basiert auf der legendären „Calypso“ – und hat einen separaten Auftritt am P.O.S. verdient.
Große Tradition, gelungener Relaunch.
Bereits der Messeauftritt auf der diesjährigen Inhorgenta Munich machte deutlich, welchen Stellenwert die „Aikon“ bei Maurice Lacroix hat. Die Messeneuheiten, sogar der ganze Standbau war auf diese eine Modell-Linie ausgerichtet. In diesem Jahr wurde die Sportversion „Venturer“ vorgestellt. Und somit die Geschichte um einen wichtigen Schritt fortgeführt. Mittlerweile gibt es keinen Zweifel mehr, dass die „Aikon“ auch bei allen künftigen Weiterentwicklungen im Zentrum stehen kann. Mondphase, zweite Zeitzone, größere Komplikationen, besondere Eigenentwicklungen: die „Aikon“ hat eine große Vergangenheit und eine große Zukunft vor sich.
Starke Leistung.
Der Markteintritt der Aikon ist drei Jahre her, und aus heutiger Sicht kann man sagen: Alles richtig gemacht. Das Modell basiert auf einem Topseller der 90er-Jahre, passt also hervorragend in den Mega-Trend der Heritage-Uhren. Mit der Aikon ist auch das M-Logo zurück auf das Uhrenarmband gekommen – auch dies war früher ein Alleinstellungsmerkmal der Marke und eine extrem gute Wiedererkennung. Zudem wurde die neue Kollektion behutsam eingeführt. Begonnen hatte es 2016 mit Quarzmodellen zu Verkaufspreisen ab 790 Euro. Somit ist auch die Preispositionierung aus heutiger Sicht gelungen – schließlich hatte ML bereits in den Produktionszeiten der Calypso zwischen 1990 und 2003 einen Quarzanteil von rund 80 % aller 100.000 (!) verkauften Uhren.
Mittlerweile wurde die Kollektion erweitert, es gibt Automatik-Modelle, Uhren im Bronze-Gehäuse, erste Spezialkomplikationen, skelettierte Zifferblätter und seit Frühjahr auch die Sportversion Venturer für die jüngere, urbane Zielgruppe (siehe Foto oben).
Der Anteil der Aikon an der Gesamtkollektion in Deutschland liegt derzeit bei 45 %, berichtet Marcus Wirth, Sales Director Deutschland. Ähnlich sehe es auch in anderen europäischen Ländern aus. Und noch etwas: Die Produktstrategie ist laut Wirth für die nächsten fünf Jahre bereits definiert. Los geht es mit einer kleineren Damen-Automatik-Version mit Gehäusedurchmesser von 35 Millimetern.
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