Hat Citizen das Batterieproblem gelöst?

Mit voller Wucht tritt Citizen auf den Smartwatch-Sektor und bringt eine Hybridwatch in Kombination mit Eco-Drive. Sprich: Die Uhr muss nicht aufgeladen werden.


Kurz vor Beginn der Baselworld wurde ein Highlight der Messe bereits publik. Citizen hat auf einer eigenen Homepage seine neue Smartwatch Riiiver (mit drei i) vorgestellt. Sie ist gemeinsam mit Fossil entstanden und vereint das beste beider Lieferanten: Die praxiserprobte Smartwatch-Technologie der Fossil Group mit dem Eco-Drive-System von Citizen. Bereits im Herbst vergangenen Jahres wurde bekannt, dass es eine smarte Kooperation zwischen dem us-amerikanischen Lifestyle-Spezialisten und dem japanischen Uhrengigangen Citizen geben wird (hier).

Bereits heute ist klar, was dabei herauskommt. Ein aus theoretischer Sicht geniales Modell, das bei Citizen Riiiver heißt und ab Herbst im US-Markt für 420 US-Dollar zu haben sein soll. Bei Citizen in Hamburg konnte man im Vorfeld der Messe noch nicht genau sagen, wie genau der Markteintritt in Europa aussehen wird. Eher unwahrscheinlich wird sein, dass das Modell Fossil-like auf vielen Kanälen verkauft wird, sondern eher Citizen-like beim Uhrenfachhandel einschließlich ausgewähltem Key-Account.

Die Besonderheit der neuen Uhr ist die Energieeffizienz. Laut Hersteller ist die Uhr mit extrem leistungsfähigen Solarzellen bestückt, die das Umgebungslicht als Energiequelle nutzen und dabei so effektiv und die Uhrenfunktionen so sparsam sind, dass sie komplett ohne Aufladung funktioniert. Die Dunkelgangreserve liegt nach Herstellerangaben bei 7 Monaten, sprich: die Uhr könnte mehr als ein halbes Jahr in der dunklen Schublade liegen ohne auszugehen. Stromfressende Features wie Digitalanzeige oder GPS gibt es bei Riiiver nicht. Damit hätte Citizen/Fossil geschafft, was für die meisten anderen Hersteller eines der zentralsten Problemstellungen ist. Wir bleiben dran.

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