LVMH VERKAUFT DBDJ-ANTEILE AN DE BEERS

Eine Hausmitteilung gab diese Woche bekannt, dass sich die LVHM-Gruppe aus dem gemeinsamen Joint Venture DBDJ zurückzieht.


Ab sofort möchte sich der Luxuskonzern LVMH stärker auf seine Schmucklabels Bulgari, Chaumet und Fred konzentrieren. Damit die Filialen von DBDJ in das De-Beers-Netzwerk integriert werden können, verkauft LVMH alle Anteile an De Beers.

 

Die Vorgeschichte

De Beers und der französische Luxuskonzern LVMH hielten jeweils 50 Prozent an „De Beers Diamond Jewellery“ (DBDJ). Gemeinsam gründete man 2001 das Joint Venture, um vom Erfahrungsschatz des andern profitieren zu können. Die LVMH-Gruppe versuchte ihre Präsenz im Schmuckbereich durch die einflussreiche Markenpräsenz der De Beers zu stärken. Und De Beers wollte das umfangreiche Netzwerk des Luxusgiganten für eigene Zwecke nutzen.

 

Bulgari eröffnet größte Manufaktur Europas

Zeitgleich gab die LVMH-Group bekannt, dass die italienische Schmuckmarke Bulgari eine neue Fabrik in Valenza im Piemont eröffnet hat. Auf 14.000 Quadratmetern sind circa 400 Mitarbeitern beschäftigt. Bis 2020 sollen 300 weitere dazu stoßen. Laut Bulgari wurden für dieses Projekt circa 35 Mio. Euro investiert. Bei einem Umsatz von knapp zwei Milliarden Euro erhofft man sich nun die Produktion zu verdoppeln.

 

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