Es geht wieder los: Die Lieferantenwahl kürt die besten Lieferanten. In diesem Jahr wurde der Fragenkatalog nochmals optimiert und es gibt Jahresvergleiche sowie Clusterungen ja nach Positionierung der Juweliere.
Die dritte Lieferantenwahl „DIE BESTEN! Juweliere bewerten ihre Lieferanten“ beginnt. Um es kurz zu machen: Wir haben den Fragenkatalog zur 3. Auflage kräftig gestrafft und versprechen Ihnen trotzdem einen größeren Mehrwert. Die Fragen sind noch zielgerichteter gestellt und werden deswegen noch bessere Ergebnisse bringen.
Hier geht es zur Umfrage!
Was ist neu? In diesem Jahr gibt es offensive Jahresvergleiche, die sich aus den Daten der drei Umfragen ergeben.
Mehr Jahresvergleiche:
Der Juwelier wird beim Lesen der dritten Auflage der Lieferantenwahl noch mehr und einfachere Jahresvergleiche anstellen und damit generelle Tendenzen herausfiltern können.
Beispiel 1:
Die wirtschaftliche Bedeutung der Uhren nimmt für den Juwelier von Jahr zu Jahr ab. Hatte sich diese Tendenz bereits bei den ersten beiden Umfragen angedeutet (2019 hatte der Ertrag der Uhren bei 19,9 % des Gesamtergebnisses gelegen, im Folgejahr waren es laut Umfrage nur noch 16,1%), so wird sich diese Entwicklung den subjektiven Eindrücken nach 2021 weiter verstärken. (Glücklicherweise aber wissen unsere aufmerksamen Leser, welche Uhren-Segmente und -Preisklassen trotzdem gut gehen.)
Beispiel 2: Platin.
Der historisch einmalig große Preisunterschied zwischen Platin und Gold hat sich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. Ein Platin-Umsatzplus von 17 % im Vergleich zum Vorjahr gaben die teilnehmenden Juweliere vergangenes Jahr an. Wie wird es 2021 sein? Und vor allem: Wie ist die Entwicklung im Vergleich zu von vor fünf Jahren? Nach der Auswertung der dritten Lieferantenwahl werden wir es wissen.
Um eine bessere Vergleichbarkeit der jährlichen Ergebnisse zu erreichen, haben wir die Fragen stärker synchronisiert. Die Formulierungen sind oftmals gleich, wiederholen sich. Ebenso haben wir die Anzahl der Fragen gestrafft, wo wir keine oder keine aussagekräftigen Ergebnisse bekommen haben. Sie werden es sich schon denken können: Den Opal-, oder Saphir-Spezialisten werden wir in diesem Jahr nicht ermitteln. Insgesamt gibt es weniger Fragen und Auszeichnungen.
Gewichtung der Auszeichnungen:
In diesem Jahr wird den beiden „besonderen“ Auszeichnungen auch optisch stärkeres Gewicht gegeben. Die „Königsdisziplin“, die Auszeichnung „Lieblings-Lieferant“, erhält ein Krönchen. Damit soll auf den ersten Blick klar gemacht werden, dass diese Auszeichnung eine ganz besondere ist. Lediglich zehn Lieferanten von allen erhalten sie. Diese Firmen sind quasi „DIE BESTEN der Besten“. Dies soll auf den ersten Blick sichtbar werden. Dazu ist die Krone ein passendes Zeichen – dies weiß man in der Rolex-Branche.
Auch die aktuelle Corona-Sonderkategorie „Partner des Jahres 2021“ wird selbstverständlich wieder gekürt und erhält eine goldfarbene Unterlegung. Denn der Ausnahmezustand für den Handel hat auch 2021 fortbestanden (auch wenn per politischer Definition die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ für beendet erklärt wurde). Noch immer sind Lieferant und Juwelier tagtäglich im besonderen Maße gefordert. Deswegen fragen wir im Detail nach, welcher Lieferant in dieser außergewöhnlichen Situation der kulanteste, schnellste, der mit der größten Liefersicherheit und dem passendsten Lager war. Die Umfrage-Ergebnisse fassen die besten und wichtigsten Erfahrungen Ihrer Kollegen zusammen und sollen damit Ihren Alltag ein kleines Stückchen erleichtern.
Clusterung:
Der Premium-Juwelier hatte andere Herausforderungen zu meistern als der Trendhändler im Einkaufszentrum. Deswegen haben wir uns bei der dritten Lieferantenwahl erstmals dazu entschieden, einige Antworten zu clustern.
Dazu haben wir die Frage nach der Positionierung des Geschäftes eingefügt und bitten Sie freundlichst, sich in eine der drei Schubladen (Premium, Mittel oder Basis) stecken zu lassen. Der Hintergrund ist ein einfacher. Auch durch diese Clusterung erhalten wir qualitativ bessere Ergebnisse. Der Premium-Juwelier hatte ganz andere Chancen und Möglichkeiten auf den Frequenzrückgang zu reagieren als der Trendhändler. Die wirtschaftliche Bedeutung und Entwicklung der Trauringe sind für den Mittel-Juwelier vermutlich größer als für die Kollegen, die drüber und drunter positioniert sind. Und die Frage nach den angesagtesten Silbermarken ist für den Basis-Händler entscheidender.
Beispiel: Die teilnehmenden Juweliere der letztjährigen Umfrage, die angegeben hatten, mit Warenwirtschaftssystem zu arbeiten, hatten nach eigenen Aussagen bei Trauringen trotz der schwierigen Öffnungszeiten im Jahr 2020 ein Umsatzplus in diesem Segment von 6 % gemacht. Die Juweliere ohne Warenwirtschaftssystem ein Minus von 4 %.
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In großer Vorfreude, all diese Daten sehen, analysieren und interpretieren zu können, verbleiben wir mit den Wünschen nach einer regen Teilnahme und der maximal aufrichtigen Beantwortung der Fragen.
Das Team von „Blickpunkt Juwelier“.
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