Konzept der Trauringschmiede funktioniert: Paarpreis springt auf 2.000 Euro bei Trauringen

Die Trauringschmiede plant 2021 weiter zu expandieren.

Die Trauringschmiede plant 2021 weiter zu expandieren.

Auf Expansionskurs. Die Trauringschmiede blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Der Paarpreis springt von 1.500 auf 2.000 Euro, Platin ist Nummer 1, die eigene Ambridge-Legierung Nummer 2 und die Expansion schreitet voran. Im Gespräch mit „Blickpunkt Juwelier“ berichtet Geschäftsführer Enrico Drechsel von einem besonderen, letztlich erfolgreichen Jahr 2020.


Preissteigerungen sind für den Konzeptanbieter Trauringschmiede normal. Vor zehn Jahren noch, berichtet Drechsel, habe der Durchschnittspaarpreis bei Trauringen bei 800 bis 900 Euro gelegen. Seit fünf Jahren aber geht es richtig aufwärts. Seitdem gebe es konstante Preissteigerungen. Doch der Sprung von 2019 ins Corona-Jahr 2020 ist so gewaltig wie nie. 20 % Plus. Heute verkaufen die Partner der Trauringschmiede im Schnitt für knapp 2.000 Euro VK. Weiterhin gestiegen sind auch im Corona-Jahr die Umsätze mit Verlobungsringen. Der wichtigste Faktor der Preissteigerung ist die Legierung. Bei der Trauringschmiede ist Platin die Nummer 1 (als Platin 950 und als Platin 600 mit geringem Palladium-Anteil).


Trauringschmiede Geschäftsführer Enrico Drechsel ist mit dem Ergebnis für 2020 zufrieden.
Trauringschmiede Geschäftsführer Enrico Drechsel ist mit dem Ergebnis für 2020 zufrieden.

Kunden fragen gezielt nach Platin

Für Drechsel ist Platin längst zur Marke geworden. Da die Konsumenten der Trauringschmiede ohnehin in den meisten Fällen durch Homepage und/oder Konfigurator vorinformiert ins Geschäft kommen, würden sie bewusst nach Platin fragen. „Der Begriff Platin ist beim Kunden bekannt. Dass jemand wie vor fünf, sechs Jahren ins Geschäft kommt und einen silbernen Ring will, kommt heute nicht mehr vor“, sagt Drechsel. Der Kunde ist vorinformiert, das Platin-Marketing habe funktioniert. Die zweitwichtigste Legierung im Hause Trauringschmiede ist mittlerweile die eigene Legierung Ambridge. Für Drechsel ist klar: „Die Alleinstellungsmerkmale dieser Legierung sind angekommen.“ Gründe für den Erfolg sieht Drechsel selbstverständlich im Marketing, da die eigene Legierung stärker beworben und letztlich auch im Beratungsgespräch besonders empfohlen wird. Ebenso wichtig allerdings sei die Farbe der Legierung, die ein perfekter Kompromiss zwischen Gelb, Rosé und Weiß sei. Dieser Farbton habe im Markt gefehlt. Er sei zwar feminin, aber auch für Männer geeignet. Für Drechsel ist diese Legierung der „größte gemeinsame Nenner“ für Paare.

Die zweitwichtigste Legierung im Hause Trauringschmiede ist mittlerweile die eigene Legierung Ambridge.
Die zweitwichtigste Legierung im Hause Trauringschmiede ist mittlerweile die eigene Legierung Ambridge.

Wachstumsziel 2020 erreicht

Das Jahr 2020 war auch für Drechsel ein besonderes. Januar und Februar seien außergewöhnlich gut gewesen, auch die Kooperation mit Til Schweiger und seinen Film „Die Hochzeit“ sei sehr gut angekommen. Dann kam der Lockdown, gefolgt aber von Kunden mit hohem Interesse am Trauring und großem Budget. „Unsere Kunden mussten nicht mit dem spitzen Bleistift rechnen, sondern konnten kaufen, was ihnen gefällt“, sagt Drechsel. In Zahlen ausgedrückt heißt dies: Durchschnittspaarpreise von knapp unter 2.000 Euro. Und so ist es bis Jahresende geblieben. Wachstumsziel 2020 erreicht.

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