
Unter der Leitung von Marie Skrein bleibt SKREIN* ein Haus feinster Handwerkskunst. © SKREIN
Mit April dieses Jahres hat Marie Skrein die Geschäftsführung des Wiener Traditionshauses übernommen – und führt das Familienunternehmen in zweiter Generation mit gestalterischer Klarheit, frischen Impulsen und tiefem Respekt vor dem Handwerk weiter.
Aus dem Inneren des Hauses: mit neuer Perspektive
Schon früh war Marie Skrein eng in das Familienunternehmen eingebunden und lernte SKREIN* aus nächster Nähe kennen: vom Verkauf über den Einkauf bis in die Werkstatt. Parallel dazu vertiefte sie ihre fachliche Expertise. Nach ihrer Ausbildung in Gemmologie am renommierten Gemological Institute of America (GIA) und der Unternehmerprüfung mit Auszeichnung erweiterte sie ihr Profil um juristische und psychologische Kenntnisse – mit dem Ziel, fachliche Kompetenz mit unternehmerischer Verantwortung und menschlichem Gespür zu vereinen. Heute prägt sie die kreative Weiterentwicklung von SKREIN* mit einem Zugang, der feines Handwerk, nachhaltiges Denken und eine klare Formensprache vereint.
„Mein Vater hat mir gezeigt, dass echter Schmuck Zeit, Hingabe und eine klare Haltung braucht. Ich sehe es als meine Aufgabe, dieses Erbe weiterzutragen und gleichzeitig neue Perspektiven zu eröffnen – mit Entwürfen, die überraschen, inspirieren und berühren“, so Marie Skrein. Werte wie Verantwortung, Persönlichkeit und Beständigkeit bleiben dabei prägend – ebenso wie das Selbstverständnis, dass Schmuck mehr sein kann als bloßer Luxus: ein Ausdruck von Haltung.
Feinstes Schmuckhandwerk
In den vergangenen drei Jahren hat Marie Skrein eine Reihe von Schmuckstückenentworfen, die ihre persönliche Handschrift tragen – und bereits andeuten, wohin sie SKREIN* künftig führen wird: zu einem selbstbewussten Ausdruck zeitgemäßer Werte, geformt aus Tradition und Innovation. „Echter Schmuck braucht Zeit – in der Herstellung wie in der Haltung dahinter. Ich möchte Kreationen schaffen, die nicht nur ästhetisch überzeugen, sondern auch Verantwortung spiegeln – im Umgang mit Ressourcen, in der Wahl der Materialien und im Respekt gegenüber allen, die an ihrer Entstehung beteiligt sind.“ Diese Haltung zeigt sich unter anderem in der Verwendung von recyceltem oder fair gehandeltem Gold, nachhaltig zertifizierten Diamantenund einem klaren Bekenntnis zur lokalen Fertigung. So entstehen Schmuckstücke mit Substanz – und ein Verständnis von Luxus, das Konventionen hinterfragt und bleibende Werte sichtbar macht. „Schmuck ist heute nicht mehr an Geschlecht, Alter oder Status gebunden. Er ist Ausdruck dessen, was Menschen bewegt – und was sie über sich erzählen möchten.“

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