Garmin-Probleme offenbar gelöst

Garmin läuft sich wieder warm. Die Basis-Funktionen von Garmin Connect funktionieren wieder, das System läuft hoch. Offenbar hatte es sich um einen Cyber-Angriff gehandelt.


Noch sind nicht alle Server erreichbar, berichtet Garmin. Beispielsweise ist GarminConnect bislang nur als App, nicht über die Web-Version zu öffnen. Doch die für die meisten Kunden herrscht erstmal Erleichterung: Alle wichtigen Aktivitäts-Daten sind vorhanden. Sowohl die alten Daten als auch die seit dem System-Shutdown vor fünf Tagen eingespeisten Daten sind vorhanden und analysierbar. Hinweise auf Datenverlust gibt es nicht. Laut Garmin liege “kein Hinweis vor, dass sich der Ausfall auf Ihre Daten, einschließlich Aktivitäts-, Zahlungs- oder anderer persönlicher Daten, ausgewirkt hat”. Auch die Notrufsysteme sollen ohne nennenswerte Einschränkungen funktioniert haben. 

Über den Grund des tagelangen Ausfalls gibt es seitens Garmin noch keine Angabe. Bei Garmin selbst ist lediglich von einem „Systemausfall“ die Rede. Das Magazin „Bleeping Computer“ will von Garmin-Mitarbeitern erfahren haben, dass es durch die Ransomeware „Wasted Locker“ eine Lösegeldforderung gegeben habe. Eine Bande mit dem Namen „Evil Corp“ habe 10 Mio. US-Dollar gefordert, um Daten und Server wieder zu entsperren. Ob Lösegeld geflossen ist, ist nicht bekannt.

Vor rund einem Jahr war Wempe ebenfalls von einem Cyber-Angriff betroffen und hatte damals offenbar bezahlt (hier).

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